Holzfaltatelier Gmünd eingeweiht
GMÜND. Die Künstlerstadt ist um eine Attraktion reicher: Am Fuße der Burg wurde vor dem Maltator ein architektonisch äußerst innovatives Holzfaltatelier eingeweiht. Die Ausstellungs- und Wirkungsstätte für Bildhauer ist zugleich ein Andenken an den verstorbenen Gründungsvater der Kulturinitiative (KI) Gmünd, Heinz Miklautz, der die Idee dazu hatte und auch den ersten Gastkünstler, Johann Wieltsch ("Jowi") aus Fürnitz, vorgeschlagen hatte. Bewegt wohnte Margarethe Miklautz mit Sohn Bernhard der Eröffnung bei.
Bürgermeister Josef Jury sagte im Beisein seiner Stellvertreter Claus Faller und Heidi Penker, die als KI-Obfrau eifrig bei der Bedienung des kalten Buffets und der Getränke mithalf, sowie der KI-Geschäftsführerin Erika Schuster, der 1346 erstmals urkundlich erwähnten Stadt sei es mit diesem Objekt einmal mehr gelungen, "Lebensraum in kulturellen Raum umzugestalten".
Gesponsert wurde das "wunderbares Andenken im öffentlichen Raum" (Schuster) von der Firma Hasslacher Norica Timber ("From wood to wonders"), dessen Chef Christoph Kulterer von Gattin Claudia, den Kindern Emma und Luisa sowie seinen Eltern Herbert und Krista begleitet wurde. Errichtet haben das Holzfaltatelier Studenten der TU Graz mit Architekt Albert Wiltscher, Statiker Thomas Bogensperger sowie dem bei Norica Timber für Innovationen zuständigen Georg Jeitler, ausführender Bauleiter war der heimische Zimmermeister Georg Preiml. Christoph Kulterer erhielt von der Stadt eine Zeichnung Birgit Bachmanns.
Unter den zahlreichen Gästen dieser Vernissage der etwas anderen Art war Fritz Klaura, Holzbau-Innungsmeisterstellvertreter und Pro-Holz-Fachberater, der Sachsenburger Architekt Egbert Laggner mit Gattin Barbara, die Künstler Larissa Tomasetti, Ruth Rindlisbacher, Johanna Maria Tschabitscher, Monika Peitler und Jan Reudink sowie die Galeristen Richard Krämmer und Ernst August mit Gattin Tatjana, Nina Neuschitzer. Musikalisch umrahmt wurde die Eröffnung von der Stadtkapelle Gmünd mit Kapellmeisterin Karoline Martl und Obmann Hans-Ulrich Egger.
Die Werke Wieltschers sind bis Ende September zu sehen, auch in der Maltator-Galerie und in der Burg.
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