Betrug, Diebstahl und Unfall im Bezirk
Das Wochenende barg für die Einsatzkräfte viel Arbeit.
BEZIRK SPITTAL. Im Bezirk Spittal gab es für Polizeibeamte und Feuerwehr einiges zu tun.
Auto gefunden
In Iselsberg ist ein gestohlener PKW einer 66-jährigen Pensionistin aus Spittal in einem Schuppen gefunden worden. Das Auto wurde im Juni aus einem überdachten Mieterparkplatz in Spittal gestohlen. Hinweise auf die Täter gibt es laut Polizei noch keine.
In die Falle getappt
Ein weiteres gestohlenes Auto und den Dieb dazu entdeckten die Beamten der Polizei Seeboden. Sie forschten einen 52-jährigen Deutschen aus, der im Juni in Nizza aus der Wohnung eines Liechtensteiners den Autoschlüssel für sein Auto stahl und mit dem PKW nach Österreich fuhr. Das Auto fiel den Beamten auf einem Parkplatz in Seeboden auf und legten eine Radklammer am linken vorderen Rad an.
Am nächsten Morgen wurde das Auto 300 Meter entfernt gefunden - ohne Radklammer. Der Deutsche wurde, als er zum Auto kam, festgenommen. Nach längerem Leugnen gab er zu, die Radklammer gewaltsam entfernt und in die Lieser geworfen zu haben. Die Feuerwehr Spittal holte sie raus. Der Deutsche wurde wegen Verdachtes der Hehlerei, Verstrickungsbruch und schwerer Sachbeschädigung der Staatsanwaltschaft Klagenfurt angezeigt.
Traktor abgestürzt
In Spittal wurde ein 29-Jähriger bei Düngearbeiten mit seinem Traktor verletzt. Das Gespann rutschte auf dem steilen Feld rund 70 Meter hinunter und überschlug sich. Der Mann konnte sich selbst aus der Fahrerkabine befreien, wurde dann aber verletzt und musste ins Krankenhaus Spittal gebracht werden. Der Traktor wurde von der Feuerwehr Spittal geborgen.
Drohung aus dem Internet
Ein 55-jähriger Techniker erstattete Anzeige in Gmünd, dass er eine E-Mail mit Drohung von Datenverlust und Veröffentlichung privater Daten im Internet erhalten habe. Außerdem solle er 150 Euro in Form von Bitcoins bezahlen.
Laut Meldestelle „Cybercrime“ des Inneniminsteriums wurden seit dem 3. November 2017 eine große Anzahl solcher E-Mails versendet. Empfängern solcher Mails wird geraten, keine solcher Dateien zu öffnen, und keine Zahlungen zu leisten. Bei bereits eingetretenen Schadensfällen möge darüber bei der nächsten Polizeidienststelle eine Anzeige erstattet werden.
Internetbetrug mit Welpen
Einem Internetbetrug fiel eine 34-jährige Spittalerin zum Opfer. Sie wollte einen elf Wochen alten Pomeranian-Zwergspitzwelpen zum Preis von 190 Euro über eine Internetplattform erstehen. Sie überwies den Kaufpreis an die unbekannten Täter nach Kamerun. Weiters wurde sie aufgefordert, 380 Euro für eine klimatisierte Hundebox zu überweisen, was sie auch tat. Die Täter verlangten erneut 1.400 Euro für eine Tollwutimpfung und Papiere. Die Frau erstattete Anzeige.
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