Mallnitz investiert in neue Sauna
In Mallnitz wird derzeit viel investiert. Ganz aktuell wendet die Gemeinde rund 700.000 Euro für einen Saunaumbau aus.
MALLNITZ (aju). Bedenkt man die Einwohnerzahl von Mallnitz die bei 840 liegt, wird bewusst, welche Bedeutung eine Investition von 700.000 Euro für den Ort hat. Um den Tourismus als wichtigsten Zweig im Ort zu fördern und zu erhalten ist der Umbau der Sauna jedoch besonders wichtig.
Die Budgetaufstellung
"Wir haben in Richtung Sauna keinen Betrieb in Mallnitz der die Größe aufweist die wir für das Touristenaufkommen benötigen", erklärt Bürgermeister Günther Novak. Deshalb wurde es notwendig, die bestehende Sauna gemäß der heutigen Standards umzubauen. Die Finanzierung dieser Neuerung kommt dabei zu einem Teil aus der Förderung aus dem Leaderprogramm (75.000 Euro), aus der Wasserkraftregion Förderung (172.000 Euro), aus Bedarfszuweisungsmitteln (191.800 Euro) und aus der KBO-Förderung (258.200 Euro).
Nutzen für alle
Vor allem im Winter verspricht man sich mit diesem Ausbau, viele Skifahrer und auch Einheimische in den Ort zu locken. "Das Hallenbad ist gut frequentiert. Mallnitz jedoch lebt vom Tourismus. Deshalb müssen wir in die Angebote investieren, damit dieses Standbein erhalten bleibt und sogar verbessert wird", erklärt Novak. Im Durchschnitt weist Mallnitz bei 1.800 vorhandenen Betten eine Besucherauslastung von 1.500 Touristen täglich auf.
Gesundheit und Tourismus
Als einen Ort der für den Gesundheitstourismus steht ist auch der Umbau davon inspiriert. "Die Wände der Ruheräume werden mit Zirbenholz verkleidet werden. Außerdem wird die Sauna verbessert und erneuert, Erlebnisduschen sollen eingebaut werden und auch ein Ice-Chrasher", sagt Novak. Zusätzlich soll die Einrichtung barrierefrei werden und auch der Außenbereich neu gestaltet werden. Ein Panoramafenster im Bereich der Ruheräume mit Ausblick auf den Ankogel wird ebenso Teil des Umbaus sein.
Umfassendes Angebot
Zum neuen Angebot der Sauna, die Mitte Dezember eröffnet werden soll, gehört die Möglichkeit zu Massagen und Physiotherapie. "Auch das angebotene Babyschwimmen kommt sehr gut an, genauso wie Schulen gerne zum Schwimmen kommen und Familien Sonntags gerne das umfassende Familienangebot nutzen", erklärt Novak. In Zukunft soll es auch mehrere Zusammenarbeiten geben sowohl mit den Hotels als auch interkommunal. "Einziger Wermutstropfen ist, dass die Ankogelbahn nicht für eine Kooperation bereitsteht", sagt Novak.
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