Aufregung in Millstatt: Bäume mussten weg
Neue - standortgerechte - Bäume werden nachgepflanzt. Blick auf Lindenhof und See ist nun frei.
MILLSTATT (ven). Große Aufregung in Millstatt. Die Gemeinde ließ einige Bäume im Ortsgebiet fällen, einige Millstätter sind damit überhaupt nicht einverstanden und taten ihren Unmut kund.
50 Jahre Natur zerstört
"So kann es nicht weitergehen! Es wurden 50 Jahre Natur oberhalb des Kurparks zerstört. Auch gesunde Bäume - Linden - wurden gefällt", so die Bürger.
Ramponiert und krank
Bürgermeister Johann Schuster beruhigt. In drei Bereichen wurden Schlägerungen vorgenommen. "Wir haben uns die Bäume mit dem Gärtnermeister angesehen und festgelegt, wo wir auslichten müssen und welche Bäume bereits krank waren." In der Alexanderhofstraße seien durch die Verlegung von Wasser- und Fernwärmeleitung einige Bäume ramponiert worden. "Wir setzen neue, standortgerechte Bäume. Es gibt Studien, welche Bäume dort besser geeignet sind."
Keine Linden
Dass es sich um Linden beim Kurpark handelt, widerlegt Schuster: "Es ist Rotahorn gewesen, voll mit Mehltau." Außerdem haben am Georgsritterplatz einige Bäume den alten baufälligen Lindenhof versteckt, nun soll der Blick wieder auf das renovierte Gebäude gerichtet werden. Mit dem Auslichten soll auch der Blick auf den See und die Promenade wieder freigegeben werden.
Mit den Grundbesitzern, sofern es nicht Gemeinde selbst ist, wurden die Schlägerungen abgestimmt.
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