VS West: Runder Tisch findet nicht statt
Räumliche Aufteilung sei Sache des Schulleiters. Montessori-Eltern laufen Sturm.
SPITTAL (ven). Die Causa um die räumliche Neuaufteilung in der Volksschule West bekommt eine neue Wendung: Bürgermeister Pirih hat in einem Bericht der Kleinen Zeitung einen Runden Tisch angekündigt, dieser wird nun doch nicht stattfinden.
Neue Aufteilung im Gebäude
Der Diskussion vorangegangen war ein Elternbrief von Direktorin Johanna Rauter-Verdianz, in der sie eine neue räumliche Aufteilung der Klassen ab dem nächsten Schuljahr ankündigt, um so Platz für die Räume der Nachmittagsbetreuung in einem Trakt zu schaffen. Bisher waren die Montessori-Klassen in einem Trakt untergebracht, nun sollen die Klassen schwerpunktübergreifend und nach Schulstufen aufgeteilt werden. "Ein Umbau mit mehr Platz für die Nachmittagsbetreuung steht frühestens 2018 im Raum", so die Schulleiterin.
Mehr Austausch untereinander
Die Eltern liefen dagegen Sturm (wir berichteten), sprachen mit Bürgermeister Gerhard Pirih und erkundigten sich auch bei Landes- und Bezirksschulrat über ihre Möglichkeiten. "Dort bekamen sie überall die selbe Antwort: Es ist Sache des Schulleiters, die räumliche Aufteilung vorzunehmen", so Rauter-Verdianz zur WOCHE, die damit das Konzept der Friedenspädagogik verwirklichen will. Schüler aller Schwerpunkte sollen miteinander lernen und sich austauschen, deshalb soll es auch offene Lernräume vor den Klassenräumen geben. Die Montessori-Schüler wären demnach nicht mehr in einem Trakt des Gebäudes "isoliert" und so könnte man auch besser Kontakte mit Integrationsklassen knüpfen.
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