Was bedeutet Ihnen die EU?
Leonie Leipold, Spittal:
Die EU ist für mich sehr wichtig. Im letzten Jahr habe ich den Europäischen Freiwilligendienst in Brüssel absolviert. Ich habe mich in einer Schule um Integrationskinder gekümmert. Ab Oktober nutze ich das Erasmusprogramm und studiere in Kroatien
Bettina Zauchner, Lendorf:
Als Ungarin war es für mich vor ein paar Jahren ganz einfach nach Salzburg und dann nach Kärnten zu gehen. Ich habe gleich Arbeit bekommen und später noch eine Ausbildung in der Büroverwaltung absolviert. Deutsch habe ich hier gelernt und fühle mich in Österreich integriert.
Christian Pucher, Spittal:
Ich bin eher ein EU-Kritiker. Meine Erwartungen nach dem EU-Beitritt haben sich nicht erfüllt. Viele Erleichterungen werden mit neuen bürokratischen Maßnahmen wieder erschwert. Auch eine schnellere Abwicklung im Warenverkehr konnte ich nicht feststellen.
Andrea Egger, Seeboden:
Natürlich brauchen wir die Europäische Union. Sie sichert den Wirtschaftsstandort und es werden dadurch auch Synergieeffekte genutzt. Außerdem finde ich den freien Personenverkehr sehr bereichernd.
Johanna Egger, Seeboden:
Die Europäische Union ist durchaus notwendig, obwohl die Organisation für mich zu hinterfragen ist. Das Friedenserhaltende der EU sollte die Hauptaufgabe sein und ebenso wichtig für mich sind die vier Grundfreiheiten: Kapitalverkehr, Dienstleistungsverkehr, Personenverkehr und Warenverkehr.
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