Öbau-Gaggl in Spittal verkauft
Würth-Hochenburger aus Innsbruck übernimmt Standort in Ponau.
SPITTAL. Neuigkeiten gibt es in der Spittaler Wirtschaft. Nach 65 Jahren in Familienbesitz wird Öbau Gaggl in der Spittaler Ponau zum 1. Februar 2017 vom Baustoffhändler Würth-Hochenburger übernommen.
Vertriebsnetz ausgebaut
Die Gruppe, die 1922 in Innsbruck gegründet wurde und derzeit 19 Baustoffniederlassungen, acht Baumärkte und einen Produktionsbetrieb mit 660 Mitarbeitern hat, weitet somit sein Vertriebsnetz aus. "Im Fokus stehen die Kontinuität und die Nutzung der zahlreichen Synergieeffekte, die sich im Zuge der Übernahme des bis zuletzt erfolgreich geführten und regional verankerten Traditionsunternehmens Öbau Gaggl ergeben", heißt es in einer Presseaussendung.
Infrastruktur erweitert
Der Standort in Spittal werde mit den dort beschäftigten Mitarbeitern sowie dem bisherigen Sortiments- und Leistungsangebot fortgeführt und soll auch ausgebaut werden. "Geplant sind Investitionen in die Infrastruktur, welche dem langfristigen Konzept der Standorterhaltung und der Arbeitsplatzsicherung dienen und im Jahr 2017 überwiegend abgeschlossen werden."
Traditionsreicher Familienbetrieb
Klaus und Peter Gaggl führten das Unternehmen seit 1998, das seit den 1950er Jahren in Spittal bestand und von Rudolf Gaggl gegründet wurde. 1953 wurde das Grundstück am Drauweg angekauft und eine Dachziegelerzeugung in Betrieb genommen. 1960 folgte die Herstellung von Betonsteinen. 1973 stieg Bruder Josef Gaggl in den Betrieb ein. 2001 trat der Betrieb in die Öbau ein.
Zur Sache:
Übernahme: Würth-Hochenburger GmbH
Firmengründung: 1922 in Innsbruck
Geschäftsführung: Alfred Bernhard (CEO), Othmar Lutz (CFO)
Standorte: 19 Baustoffniederlassungen, 8 Baumärkte, 1
Produktionsbetrieb in Tirol, Vorarlberg, Salzburg, Oberösterreich, Niederösterreich und Bayern
Mitarbeiter: 660 (Stand 31.10.2016)
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