Auschwitz-Birkenau
Berufsschüler besuchen Ausstellungseröffnung
Im Rahmen der fortschreitenden geschichtlichen Aufklärungsarbeit besuchten niederösterreichische Berufsschüler Ausstellungseröffnung im Staatlichen Museum Auschwitz-Birkenau.
ST. PÖLTEN (pa). Gestern fand im Staatlichen Museum Auschwitz-Birkenau die Eröffnung der Österreichischen Länderausstellung „Entfernung – Österreich und Auschwitz“ statt. Eine Gruppe von niederösterreichischen Berufsschülern reiste dazu gemeinsam mit Bundespräsident Alexander Van der Bellen und mit Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka zu der Gedenkstätte nach Polen. „Die Schülerinnen und Schüler wurden im Vorfeld von ihren Lehrkräften gut auf diese Reise vorbereitet und die Teilnahme an der Ausstellungseröffnung wird eine wertvolle Ergänzung zum Unterricht sein. So wird im Rahmen der Ausstellung nicht nur das Schicksal der nach Auschwitz deportierten Menschen, sondern auch die Involvierung von Österreicherinnen und Österreichern als Täterinnen und Täter der begangenen Verbrechen thematisiert“, erklären dazu Bildungs-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister und Bildungsdirektor Johann Heuras, die die Schüler gemeinsam in St. Pölten verabschiedet haben.
Aktive Aufklärungsarbeit
„Die Aufklärungsarbeit über den Holocaust ist unerlässlicher Teil des Bildungsauftrags und deshalb fixer Bestandteil des Lehrplans in unseren Schulen. Unser besonderer Dank gilt an dieser Stelle jenen Lehrkräften, die unseren Schülerinnen und Schülern über diesen Teil unserer Geschichte aufklären und damit einen wesentlichen Beitrag im Kampf gegen Antisemitismus leisten“, so die Bildungs-Landesrätin und der Bildungsdirektor. Auf die Reise vorbereitet wurden die teilnehmenden Schülerinnen und Schülern von Ihren Lehrkräften Peter Schwarzenpoller, von der Landesberufsschule St. Pölten, und von Annemarie Renz, von der Landesberufsschule Langenlois. Unter anderem nahmen an der Eröffnung neben dem Bundespräsidenten und dem Nationalratspräsidenten auch der Direktor des Staatlichen Museums Piotr M. A. Cywinski, Außenminister Alexander Schallenberg, Europaministerin Karoline Edtstadler, sowie Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein, teil.
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