Kommentar
Wir alle könnten das mal brauchen
Die Fahrt bei "Essen auf Rädern" hat mir wieder einmal vor Augen geführt, wie vergänglich Jugend und Gesundheit doch sind. Auf Hilfe angewiesen zu sein, kann jedem noch so fitten Menschen im Alter passieren.
Dennoch steht das Konzept vor einem großen Problem. Es ist für mich nicht verwunderlich, dass es schwierig wird, Freiwillige zu finden. Vor allem sehe ich hier das steigende Pensionsalter als Problem. Wer bis ins hohe Alter gearbeitet hat, ist sicher weniger motiviert, auch noch in der Pension ehrenamtlich zu arbeiten. Und die Tageszeit ist nun mal für Erwerbstätige nicht geeignet, auch wenn es immer "nur" zirka zwei Stunden sind.
Vielleicht könnten ja Arbeitgeber ihre Mitarbeiter ein Mal wöchentlich für soziales Engagement freistellen. Oder die städtische Sozialhilfe muss gezielt auf Studenten, die sich ihre Zeit flexibler einteilen können, zugehen. In den Ferien könnten ja auch Schüler mithelfen. Wer auch nur ein Mal wöchentlich dafür zwei Stunden aufbringen kann, sollte das auf jeden Fall einmal ausprobieren.
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