Corona
64 Anzeigen bei Demo in St. Pölten (mit Video & Umfrage)

- Rund 1000 Personen zogen durch die Stadt.
- Foto: Schrefl
- hochgeladen von Katharina Schrefl
Eine Anzeige wegen dem Verbotsgesetz, 63 wegen Übertretung der Covid-Maßnahmenverordnung, aggressivem Verhalten und Anstandsverletzung. Vier Personen wurden festgenommen.
ST. PÖLTEN. "Ich lass mich sicher nicht impfen, eher lass ich mich erschießen!", so Gabi Suhm, eine der rund 1000 Teilnehmer der heutigen Demonstration gegen die Corona-Maßnahmen in St. Pölten. Die Veranstatung, die von der Gruppe "Mostviertelstehauf" organisiert wurde und zu der auch die FPÖ St. Pölten einlud, startete um 12:00 Uhr vor dem Klangturm im Regierungsviertel. Nach den Ansprachen einiger Redner, darunter FPÖ-Nationalratabgeordneter Christian Hafenecker, Roman Schiessler und Josef Kashofer, zogen die Demonstranten gegen 13:45 trommelnd, pfeifend und hupened durch die Stadt.
Video: Impressionen von der Demo
Laut einer Presseaussendung der Landespolizeidirektion Niederösterreich nahmen an der Demonstration etwa 1000 Personen teil. 120 Polizistinnen waren im Einsatz. Die Beamten hatten einiges zu tun: Immer wieder kam es zu angespannten Situationen zwischen Polizisten und Demonstranten. Insgesamt 64 Anzeigen, 63 davon wegen Übertretung der Covid-Maßnahmenverordnung, aggressivem Verhalten und Anstandsverletzung und eine wegen dem Verbotsgesetz aufgrund von Verherrlichung des Nationalsozialismus mittels eines Transparentes wurden erstattet. Außerdem haben die Beamten drei Festnahmen wegen der Covid-Maßnahmenverordnung, die Personen verweigerten das Tragen von FFP2-Masken, und eine Festnahme wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt durchgeführt.
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