Böheimkirchen
Bahnhof Böheimkirchen wird barrierefrei
Der Bahnhof Böheimkirchen soll bis Ende 2020 barrierefrei sein. Die Gesamtinvestitionen betragen 3,4 Millionen Euro.
BÖHEIMKIRCHEN. In rund einem Jahr wird der Bahnhof in Böheimkirchen barrierefrei sein. Damit setzen die ÖBB wichtige Maßnahmen zur Qualitätsverbesserung.
Das wird gemacht
Der bestehende Personendurchgang wird mit zwei Aufzügen ausgestattet und auf den Bahnsteigen ein Blindenleitsystem geschaffen. Die Arbeiten werden bei laufendem Bahnbetrieb durchgeführt und haben mit den Vorarbeiten, die noch im November 2019 umgesetzt werden, begonnen. Die Hauptarbeiten werden im nächsten Jahr im März gestartet, die Fertigstellung ist für Dezember 2020 geplant. Investiert werden 3,4 Millionen Euro von denen die ÖBB 80 Prozent und das Land 20 Prozent tragen. Die Gemeinde übernimmt die Erhaltungskosten. Bürgermeister Hans Hell hat sich heute gemeinsam mit Friedrich Ofenauer, Abgeordneter zum Nationalrat, begleitet von Walter Herbeck von der ÖBB-Infrastruktur AG ein Bild vom geplanten Vorhaben gemacht.
Kundenfreundlich und barrierefreier
Ab Ende 2020 sind in Böheimkirchen die Voraussetzungen gegeben, dass noch mehr Menschen auf die umweltfreundliche Bahn umsteigen. Mit der Schaffung der Barrierefreiheit wird ein einfacher und unkomplizierter Zugang zum Zug ermöglicht und das Bahnfahren noch attraktiver. Einerseits natürlich generell für alle Bahnkunden, andererseits aber in noch größerem Ausmaß für die Kundengruppe der mobilitätseingeschränkten Personen, wie RollstuhlfahrerInnen oder auch für Fahrgäste mit Kinderwagen oder schwerem Gepäck.
Das Projekt im Detail
- Einbau von zwei Aufzugsanlagen am bestehenden Personendurchgang
- Einbau eines taktilen Leitsystems an den bestehenden Bahnsteigen
- Abtrag der Rottenunterkunft
- Errichtung eines Technikgebäudes
Die Arbeiten finden unter laufendem Betrieb statt.
Bauzeit
Vorarbeiten: November 2019
Hauptarbeiten: März bis Dezember 2020
ÖBB ersuchen um Verständnis für Lärmentwicklung
Die ÖBB sind bemüht, Lärm- und Staubentwicklungen so gering wie möglich zu halten, ersuchen aber um Verständnis, dass diese aufgrund der durchzuführenden Arbeiten und der dazu erforderlichen Maschinen und Warnsignale nicht vermieden werden können.
ÖBB: Heute. Für morgen. Für uns
Schon heute bringen die ÖBB als umfassender Mobilitätsdienstleister jährlich 474 Millionen Fahrgäste und 113 Millionen Tonnen Güter umweltfreundlich ans Ziel. Besonders klimaschonend sind die Bahnreisenden unterwegs. Denn 100 Prozent des Bahnstroms stammen aus erneuerbaren Energieträgern. Die ÖBB gehörten 2018 mit rund 96 Prozent Pünktlichkeit zu den pünktlichsten Bahnen Europas. Mit Investitionen in die Bahninfrastruktur von rund zwei Milliarden Euro jährlich bauen die ÖBB am Bahnsystem für morgen. Konzernweit 41.641 MitarbeiterInnen bei Bus und Bahn sowie zusätzlich rund 2.000 Lehrlingen sorgen dafür, dass täglich rund 1,3 Millionen Reisende sicher an ihr Ziel kommen. Die ÖBB sind das Rückgrat von Gesellschaft und Wirtschaft und sind Österreichs größtes Klimaschutzunternehmen. Strategische Leitgesellschaft des Konzerns ist die ÖBB-Holding AG.
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