Bank um 22.000 Euro betrogen
49-jährige Angestellte musste sich wegen Betrugs vor Gericht verantworten. Sie wurde zu einer Freiheitsstrafe von 21 Monaten verurteilt.
ST. PÖLTEN (ip). Mit sieben einschlägigen Vorstrafen kam eine 49-jährige Angestellte von Deutschland nach Österreich. Im Großraum St. Pölten setzte sie ihre Betrügereien über Jahre hindurch fort.
Teilweise geständig zu den Vorwürfen von Staatsanwältin Michaela Obenaus wies die Beschuldigte, vertreten durch Verteidigerin Maria Strohmayer, darauf hin, dass sie ihren Möglichkeiten entsprechend einen Teil des Schadens bereits gutgemacht habe. Nicht dazu zählt ein mit gefälschten Gehaltsunterlagen erschlichener Bankkredit in Höhe von rund 22.000 Euro.
„Sie haben es mir nicht leicht gemacht“, erklärte Richter Slawomir Wiaderek, der sich darüber wunderte, dass die Frau noch nie Gefängnisluft geschnuppert hat. In diesem Prozess ging es nicht nur um den Bankbetrug, auch Tierarzt, Anwälte und diverse Firmen blieben auf ihren Rechnungen sitzen. Dabei entstand ein Schaden von insgesamt rund 28.000 Euro.
Wiaderek verurteilte die Angestellte wegen schweren Betrugs zu einer Freiheitsstrafe in der Dauer von 21 Monaten, 14 davon bedingt. Aufgrund ihres fixen Arbeitsverhältnisses wies der Richter sie darauf hin, dass bei ihr die Voraussetzungen für eine Fußfessel gegeben seien. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.
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