Elektrofahrzeuge
E-Mobilität boomt auch in der Region St. Pölten.

Der Fahrtendienst E-MoBö setzt auf ein Elektroauto. | Foto: E-MoBö
  • Der Fahrtendienst E-MoBö setzt auf ein Elektroauto.
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In St. Pölten gibt's bereits viele Fans - aber auch Gegner. Der Verein „ElektroMobil Böheimkirchen“ betriebt einen Fahrtendienst - mit einem Elektro-auto.

REGION ST. PÖLTEN. Elektromobilität gewinnt auch in der Region an Beliebtheit: So waren im Bezirk St. Pölten-Stadt etwa 14,7 Prozent der neu zugelassenen Pwk Elektrofahrzeuge. Im Bezirk St. Pölten-Land waren es sogar 16,3, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse auf Basis von Daten der Statistik Austria zeigt.

Enthusiasmus bei den Fahrern

Lisa Pfleger ist Elektro-Fan: "Wir haben zwei E-Autos. Ich bin voll und ganz zufrieden, sie sind für den Stadtverkehr ideal."
Thorsten Rahlves sieht das ähnlich: "Mein Dienstwagen ist ein E-Auto und auch wenn ich im Winter etwas anders planen muss, überwiegt das Positive."
Die steigenden Strompreise sind für Lisa Pfleger, und das dadurch teuer werdende aufladen des Autos, kein Grund zur Sorge: "Das ist ja nicht nur beim Strom so, sondern auch beim Sprit. Jedenfalls wäre ich persönlich dafür, mehr auf Photovoltaik zu setzen um es leistbarer zumachen."

Bedenken beim Stromverbrauch

"Ich kenne ein paar Leute die ein E-Auto haben, ich bin aber kein Fan davon", findet Regina Höfinger aus Wagram. "Es wird immer wieder davon gesprochen, dass man Strom sparen soll, um gegen ein Blackout vorzusorgen, und auf alternative Energiequellen umsteigen soll, und dann setzt man bei Autos auf E-Mobilität. Finde ich einfach total widersprüchlich."

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E-Fahrtendienst

Ein Verein, der auf E-Mobilität setzt, ist "e-MoBÖ". "Wir sind ein Fahrtendienst für Personen, die in der Mobilität eingeschränkt sind. Also kein klassisches Taxiunternehmen. Ehrenamtliche Fahrer führen Menschen, die zum Beispiel keinen Führerschein haben, oder nicht mehr Auto fahren können, zum Beispiel zum Einkaufen, ins Kaffeehaus oder auch zu Freunden", erklärt Vereinsobmann Simon Schmatz. Momentan seien viele der Vereinsmitglieder ältere Personen, für die es eine Bereicherung ist, wieder selbstständig Erledigungen durchführen zu können. Aber es wäre genauso möglich, Kinder zum Fußballtraining oder zur Musikstunde zu bringen.

Ideal für kurze Strecken

Momentan zählt der Verein rund 40 Mitglieder und ein Auto. Der Fahrtendienst soll eine Ergänzung zum öffentlichen Verkehr darstellen. Die Fahrten finden ausschließlich auf dem Gemeindegebiet von Böheimkirchen statt. Das war auch ein Grund für die Entscheidung zum E-Fahrzeug: "Elektroautos sind für kurze Strecken einfach die bessere Lösung - sowohl technisch als auch für die Umwelt."

Verein sucht Unterstützung

Jeder, der am Gemeindegebiet von Böheimkirchen lebt, oder einen Bezug zu Böheimkirchen hat, kann Vereinsmitglied werden. Mitglieder zahlen monatlich einen Pauschalbeitrag. Die Zahl der Fahrten im Monat ist nicht begrenzt und pro Fahrt werden auch keine zusätzlichen Kosten verrechnet - die Nutzung basiert also auf dem Fair-Use-Prinzip.
"Wir suchen dringend Unterstützung", so Simon Schmatz. "Sowohl Fahrer als auch Mitglieder, die bei den organisatorischen Tätgkeiten mithelfen wollen." So braucht der gemeinnützige Verein etwa Telefonisten, die Anrufe der Vereinsmitglieder entgegen nehmen.
Übrigens: Fahrer zahlen einen geringeren Mitgliedsbeitrag im Monat und dürfen das Auto während der Fahrtzeiten auch für eigene Erledigungen nutzen.

Zur Sache

Elektroautos: Zwischenschritt zur Mobilitätszukunft

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