Fridays For Future
Erster Demo-Schild-Wettbewerb und Streik auch in St. Pölten

Alina Koller, Rebecca Amberger, Frida Fliegenschnee,  Flora Peham | Foto: Jaksch-Fliegenschnee
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ST. PÖLTEN (pa). Am Jahrestag des fürchterlichen Reaktorunglücks in Fukushima startet Fridays For Future Niederösterreich im Vorfeld des kommenden Klimastreiks den ersten niederösterreichischen Demo-Schild-Wettbewerb. Zum weltweiten Klimastreik am 25.3. wird Fridays For Future Niederösterreich mit vielen besorgten Bürgerinnen und Bürgern in der Landeshauptstadt St. Pölten wieder auf die Straße gehen, um die Politik in ihrem Bundesland zum wiederholten Male zum Handeln aufzufordern. „Nach wie vor behauptet die niederösterreichische Landesregierung die Klimakrise ernst zu nehmen, die Taten und Maßnahmen für ernsthaften Klimaschutz fehlen aber weitgehend“, bemerkt Flora Peham von Fridays For Future St. Pölten: „Niederösterreich brüstet sich mit den Worten: „Tun was ein Land tun kann“. Es ist höchste Zeit, dass die niederösterreichische Landespolitik ihre eigenen Worte ernst nimmt und tatsächlich TUT. Heiße Luft haben wir schon genug!“

„Wir fordern  Niederösterreich auf, die Klimaneutralität 2030 ebenfalls rechtlich zu verankern, Maßnahmen festzulegen und jetzt umzusetzen, damit dieses Ziel noch erreicht werden kann“, fordert Peham und weist darauf hin, dass die Klimaneutralität 2030 erreicht werden muss, um die Klimakatastrophe abwenden zu können. Dazu muss der Energieverbrauch halbiert, die Energieversorgung zu 100 Prozent von erneuerbaren Energien bereitgestellt, der Treibhausgasausstoß auf null reduziert, die Rohstoffe im Kreislauf geführt, die Mobilität auf eine klimafitte Weise umgestaltet werden und es müssen alle Gebäude thermisch saniert sein. Darüber hinaus dürfen die Themenbereiche Biodiversität, Bürgerbeteiligung und Verteilungsgerechtigkeit nicht außer Acht gelassen und bei der politischen Umsetzung mitbedacht werden.
Die Klimakrise ist die Krise aller Krisen
Die Klimakrise übersteigt alle Krisen, die wir in den letzten Jahren erlebt haben, oder gerade erleben. „Wir steuern auf eine Welt zu, in der die Hälfte der Südhalbkugel zur Todeszone wird, Milliarden Menschen auf der Flucht sind und die Lebensgrundlagen für die Menschheit regelrecht verloren gehen“, bemerkt Frida Fliegenschnee von Fridays For Future Mödling: „Warum müssen wir unsere
Jugend damit verbringen aus Angst vor der Zukunft mit selbst gebastelten Schilder uns auf der Straße Gehör zu verschaffen. Ich fordere die PolitikerInnen Niederösterreichs auf, endlich aufzuwachen und sich für meine Zukunft einzusetzen. Das ist Euer Job und das sollte selbstverständlich sein!“

Weltweiter Klimastreik, am 25. März auch in St. Pölten

Bereits letztes Jahr haben sich die niederösterreichischen Fridays For Future Gruppen zu Fridays vor Future Niederösterreich zusammengeschlossen, um auch auf Landesebene die nötigen Änderungen im Klimaschutz einzufordern. „Darum werden wir uns am 25. März 2022, um 12.30 Uhr am Bahnhof in St. Pölten wieder zum nächsten weltweiten Klimastreik versammeln und lautstark unsere Zukunft einfordern“, erklärt Alina Koller von Fridays For Future Wr. Neustadt.

Ab heute startet der Demoschild-Wettbewerb, der bis zum Klimastreik dauert. Unter allen künstlerisch-kreativen Demo-Schildern, die als Instagram-Beitrag zum Thema Klimaschutz veröffentlicht werden, wird ein Gewinner-Demo-Schild ausgelost. Der*die Gewinner*in bekommt ein Jugend-Klimaticket. „Ziel ist, möglichst viele Demo-Schilder für den niederösterreichweiten Klimastreik am 25.3.2022 zu erhalten und aufzuzeigen wie vielfältig und dringend die Klimakrise ist und Handlungen unbedingt nötig machen“, so Koller.

Alina Koller, Rebecca Amberger, Frida Fliegenschnee,  Flora Peham | Foto: Jaksch-Fliegenschnee
Am 25. März findet der weltweite Klimastreik statt | Foto: Fridays for Future

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