Pyhra
Es wird fruchtig: Start in die Erdbeersaison

- Klara freut sich über die süßen Erdbeeren.
- Foto: alle von: Katharina Schrefl
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Die süßen roten Früchtchen locken jährlich begeisterte Pflücker auf's Feld.
PYHRA. "Bei uns ist es ja schon Tradition, dass wir gemeinsam Erdbeeren pflücken fahren", sagt Theresa Zinner, die mit ihren Kindern Magdalena und Anton am Erdbeerfeld der Familie Harm fleißig die roten Früchtchen sammelt. "Den Kindern macht es auch immer Spaß. Und nachher mache ich einen Erdbeer-Topfenkuchen."
Auch bei Engelbert und Lukas Sturzeis ist das Selberpflücken Tradition. "Marmelade aus frischen Erdbeeren ist einfach am besten. Und auch zum einfach nur so naschen sind die Erdbeeren super."
Renate Haubenwallner, die mit ihren Kindern Jakob und Karoline am Pflücken ist, macht aus den Erdbeeren am liebsten Erdbeerroulade.

- Engelbert und Lukas Sturzeis waren schon fleißig.
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Vielseitige Früchtchen
Erdbeerkuchen, Erdbeerbowle, Erdbeereis, ... süße Köstlichkeiten aus Erdbeeren sind wohl bei fast allen beliebt. Doch Erdbeeren können auch herzhafte Gerichte aufpeppen. Etwa als Erdbeersalsa, das großartig zu gebratenen Hühnerstreifen passt.

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Erbeeren als Familienbetrieb
Seit 40 Jahren baut die Familie Harm in Pyhra Erdbeeren an. Und die gesamte Zeit haben sie auf die selbe Sorte gesetzt: Elsanta. "Diese Sorte ist einfach für das Gebiet ideal und hat sich über die Jahre eindeutig bewährt", erklärt Christian Harm. Der Junior-Chef hat eine landwirtschaftliche Fachschule besucht und weiß, was die roten Früchtchen brauchen. "Wichtig ist, dass sie viel Wasser bekommen, wenn sie noch grün sind. Deswegen bewässern wir das Feld auch immer gut. Aber heuer war es ohnehin ein gutes Jahr vom Niederschlag her." Auch der richtige Abstand zwischen den Pflanzen sei richtig. "Außerdem gehen wir drei Mal im Jahr händisch Unkraut pflücken. Und es ist wichtig, dass viel Stroh gestreut wird, damit die Erdbeeren nicht am nassen Boden liegen und faulen", so Christian Harm.

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Ein wanderndes Feld
Das Erdbeerfeld in Pyhra befindet sich nicht immer am selben Ort. "Die Pflanzen wachsen immer nur drei Jahre lang, danach werden sie vom Feld entfernt und gehäckselt. Alte Pflanzen bringen nicht mehr den selben Ertrag. Wir wechseln auch die Fläche, damit der Boden sich erholen kann", erklärt Senior-Chefin Pauline Harm. Die meisten Feldbesucher würden sich die Erdbeeren selber pflücken. Für gepflückte Erdbeeren gibt's einen Aufpreis. Für das Pflücken stellt die Familie einen Erntehelfer für die Saison an.
Pauline Harm hat auch Tipps für's Selberpflücken: "Von hinten beginnen. Dort findet man immer mehr, weil die Leute oft vorne bleiben und dort zuerst abpflücken."
Rezepte
Renate Haubenwallners liebstes Erdbeerrezept: Erdbeerroulade von Backen mit Christina

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Hühnerstreifen mit Erdbeersalsa
- 250 Gramm Erdbeeren
- Dunkler Balsamico-Essig
- 2 Limetten
- 500 Gramm Hühnerfilets
- Frische Kräuter (Oregano, Minze, Thymian, Rosmarin)
- Salz, Pfeffer, Chilli nach Geschmack
- 1 sehr kleine Zwiebel
Die Hühnerfilets im Saft einer Limette, Salz, Pfeffer, Chili und den frischen Kräutern 20 Minuten marinieren und dann in der Pfanne anbraten.
Die Erdbeeren waschen und vierteln und mit einem Dressing aus dem Saft der zweiten Limette, Kräutern, Salz, Pfeffer und Chili anmachen. Zwiebel klein schneiden und vorsichtig untermischen - zu viel Zwiebel schmeck zu sehr hervor.
Erdbeerbowle der Familie Harm
- 1 kg Erdbeeren
- 2 El Zucker
- ½ Rotwein
- Saft einer halben Zitrone
- ½ Mineralwasser
- 2-3 Stamperl Marillenschnaps
- ¼ Erdbeersaft
Die Erdbeeren werden zerkleinert und man legt sie in ein großes Gefäß, wo sie anschließend gezuckert werden. Das Ganze lässt man dann ca. eine halbe Stunde stehen. Dann gießt man den Rotwein darüber und gibt den Saft der Zitrone dazu, jetzt stellt man das Ganze für ca. zwei Stunden in den Kühlschrank. Nach zwei Stunden gießt man das Mineralwasser und den Schnaps dazu, anschließend durchrühren und mit Erdbeersaft ein bisschen süßen.
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