St. Pölten
Frauen stärken Frauen: 100 Jahre Soroptimist international

Martin Lackner GF XXXLutz, Susanna Fink Moderation, Bgm. Stadler, LR Teschl-Hofmeister, SI Unionspräsidentin Eliette Thurn, SI Club Stockerau Präs. Maria Huemer, GR Susanne Binder-Novak, Doris Hawel Sparkasse, SI Präs. Eva Hahn | Foto: Soroptimist Club St. Pölten Allegria
  • Martin Lackner GF XXXLutz, Susanna Fink Moderation, Bgm. Stadler, LR Teschl-Hofmeister, SI Unionspräsidentin Eliette Thurn, SI Club Stockerau Präs. Maria Huemer, GR Susanne Binder-Novak, Doris Hawel Sparkasse, SI Präs. Eva Hahn
  • Foto: Soroptimist Club St. Pölten Allegria
  • hochgeladen von Birgit Schmatz

Das Eintreten gegen die – zunehmende – Gewalt gegen Frauen sowie für Gleichberechtigung und Chancengleichheit als auch die Unterstützung von Frauen in Not sind seit genau 100 Jahren die Hauptaufgaben der soroptimistischen Frauenbewegung.

ST. PÖLTEN. 1921 wurde Soroptimist international, die weltweit größte Serviceorganisation berufstätiger Frauen, gegründet. Seither engagiert sie sich für Geschlechter-Gerechtigkeit und tritt für die Förderung von Frauen und Mädchen ein. Heute zählt diese weltweit tätige Organisation 80.00 Mitglieder, hat allein in Österreich 58 Clubs mit knapp 1800 Mitgliedern.

Frauen-GEHspräche

Anlässlich dieses 100- Jahr- Jubiläums wurde in Österreich die „Road to equality“ gestartet. Bei diesen „Frauen-GEHsprächen“ – so die Unionspräsidentin Eliette Thurn – soll auf dem Weg durch ganz Österreich auf die Anliegen von Frauen aufmerksam gemacht werden.
Vom Stockerauer SI Club wurde die „Frauen-Charta“ des Soroptimismus nach dem Vorbild des olympischen Feuers an den St. Pöltner SI Club Allegria übergeben, der sie wiederum nach einer gemeinsamen Wanderung von 34 Kilometern am Dienstag, dem 6. Juli 2021, dem Schwester-Club in Melk übergab.

100-Jahr-Feier

Bei einer kleinen 100-Jahr-Feier in den Räumlichkeiten der Sparkasse St. Pölten konnten die 32 Soroptimistinnen der Landeshauptstadt am Vorabend nicht nur Vertreter von anderen Service-Clubs, sondern auch des öffentlichen und wirtschaftlichen Lebens wie etwa Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister und Bürgermeister Matthias Stadler begrüßen. In mehreren Talk-Runden wurde von allen TeilnehmerInnen betont, dass das erfolgreiche Zurückdrängen von Gewalt gegen Frauen nur durch eine gemeinsame Anstrengung aller gelingen könne. Die Coronakrise habe die berufliche und soziale Lage vieler Frauen verschlechtert. Sowohl Landesrätin Teschl-Hofmeister als auch Bürgermeister Stadler verwiesen dabei auch auf vielfältige Initiativen von Land NÖ und Stadt St. Pölten, um Qualifikation von Frauen zu stärken, Schutz zu bieten und materielle Not zu lindern.

FRAUEN-Restart-Paket

Die Präsidentin des St. Pöltner Clubs Allegria, Eva Hahn, präsentierte gemeinsam mit dem Geschäftsführer von Möbel Lutz, Martin Lackner, das jüngste Hilfsprojekt ihres Clubs für Frauen in Not, das „FRAUEN-Restart-Paket“. Hier bekommen Frauen, die im Frauenhaus Schutz und Zuflucht gesucht haben und nun wieder einen Start in ein neues Leben versuchen, für ihr neues Zuhause Textilien, Haushaltgeräte und andere nützliche Wohnutensilien. Wie wichtig diese Unterstützung sein kann, unterstrich die Geschäftsführerin des St. Pöltner Frauenhauses, Olinda Albertoni: oft würden Frauen ohne Geld und mit nichts außer den Kleidern am Leib etwa vor gewalttätigen Beziehungen in den Frauenhäusern Schutz suchen. Eva Hahn bedankte sich bei privaten Spendern, Sponsoren und der Politik für die Unterstützung frauenpolitischer Projekte und Anliegen. Und sie dankte auch ihren Club-Schwestern:

„Nur mit einer gemeinsamen Anstrengung von allen können wir Schritt für Schritt die Lage von Frauen verbessern.“

Der Club St. Pölten Allegria feiert übrigens im kommenden Jahr sein 20-jähriges Bestehen in der Landeshauptstadt.
Die Wanderung von St. Pölten nach Melk startete am 6. Juli schon um 6 Uhr früh. Mit Kaffee to go und kühlen Getränken unterstützte Bürgermeister Stadler die Teilnehmerinnen gegen die zunehmende Hitze. Und Eva Hahn versprach:

Wir tragen mit Stolz das „soroptimistische Feuer“ durch das Land und werden uns auch in Zukunft bemühen, Anliegen der Frauen zu vertreten – nach unserem Leitsatz „Frauen stärken Frauen“.

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