Handwerk
Goldene Aussichten für Sankt Pölten
ST. PÖLTEN (nf). Die Zunft der Vergolder und Staffierer lädt von 1. Dezember 2018 bis 2. Februar 2019 zur Ausstellung „Vergolder und Staffierer – Ärzte der Heiligen“ in das Diözesanmuseum Sankt Pölten. Es ist die erste derartige Leistungsschau im deutschsprachigen Raum. Zum Auftakt der Bewerbung der Ausstellung wurde am vergangenen Mittwoch im Rathaus der Landeshauptstadt eine Urkunde aus dem Stadtarchiv Krems mit der ersten schriftlichen Nennung der Vergolder im Jahr 1549 präsentiert. Stolz präsentierte diese der Kremser Bürgermeister Reinhard Resch im Sankt Pöltener Bürgermeisterbüro.
Vollendete Handwerkskunst
Überhaupt erst ins Leben gerufen konnte die Ausstellung durch den Einsatz des Direktors des Diözesanmuseums, Wolfgang Huber, Bürgermeister Matthias Stadler, sowie durch die Initiative des Nö Berufsgruppensprechers Markus Bauer und Kurator Stefan Nachförg, werden. "Die Vergolder und Staffierer wollen am Ende des europäischen Kulturerbejahres ihr Handwerk, vom alten Ägypten bis in die Moderne, umfangreich präsentieren. Es freut uns ganz besonders, dass wir die Ausstellung in St. Pölten, der barocken Perle Nö`s durchführen können“, erläuterte Nachförg.
"Ins Rampenlicht"
"Es ist ein großer Erfolg diese Ausstellung in Sankt Pölten präsentieren zu können. Gleichsam ist es ebenso von großer Bedeutung dieses außergewöhnliche Handwerk dadurch zurück ins Rampenlicht stellen zu können", erkannte Matthias Stadler an. Bei der Eröffnung wird auch Diözesanbischof Alois Schwarz der Zunft die Ehre erweisen. Das Vergolderhandwerk wurde am 15. März 2017 in die Liste des immateriellen Kulturerbes der UNESCO in Österreich aufgenommen.
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