Bad Schallerbach
Hundeattacke auf Reha-Patienten aus St. Pölten

Wieder erschüttert eine Hundeattacke Österreich. | Foto: Pixabay
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  • hochgeladen von Philipp Belschner

In Bad Schallerbach, einem beschaulichen Ort im Bezirk Grieskirchen, Oberösterreich, ereignete sich erneut ein schockierender Vorfall: Ein 57-jähriger Reha-Patient wurde während einer vermeintlich erholsamen Wanderung von zwei Hunden attackiert und verletzt. 

ST. PÖLTEN. Der Vorfall ereignete sich während einer Routine-Wanderung des 57-jährigen Reha-Patienten aus St. Pölten, der sich in Begleitung einer Gruppe des örtlichen Reha-Zentrums befand. Die Gruppe durchquerte einen Campingplatz in Bad Schallerbach, als plötzlich zwei Hunde, offenbar unkontrolliert und ohne Leine, aus einem Wohnwagenbereich herausstürmten und den Patienten angriffen.

Schlimmeres gerade noch verhindert

Laut den Angaben der örtlichen Polizei handelt es sich bei einem der Hunde um einen American Staffordshire Terrier. Diese Rasse ist bereits wegen eines tödlichen Vorfalls im vergangenen Oktober in Naarn in die Schlagzeilen geraten und löst nun erneut Besorgnis aus. Die Attacke war heftig: Die Hunde bissen den 57-Jährigen mehrmals in den linken Unterarm, den Oberschenkel und das Gesäß. Glücklicherweise konnte der Besitzer des Wohnwagens, der zu diesem Zeitpunkt auf die Hunde aufpasste, eingreifen und die aggressiven Tiere von ihrem Opfer wegzerren. Die Ehefrau des Besitzers, die die Hunde zu diesem Zeitpunkt betreute, schaffte es, sie im Wohnwagen einzusperren, bevor weitere Schäden verursacht wurden.

Dieser Vorfall hätte vermieden werden können:

Vorfall hätte vermieden werden können

Der verletzte Reha-Patient wurde sofort zurück ins Reha-Zentrum gebracht, wo er medizinisch versorgt wurde. Die lokalen Behörden haben angekündigt, eine Anzeige wegen fahrlässiger Körperverletzung zu erstatten, und die Ermittlungen laufen weiter. Dieser tragische Vorfall hat erneut die Debatte über die Verantwortung von Hundebesitzern und die Sicherheit von öffentlichen Bereichen angefacht. In der Vergangenheit haben ähnliche Vorfälle zu Forderungen nach strengeren Vorschriften für Hundebesitzer und schärferen Kontrollen von potenziell gefährlichen Rassen geführt.

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