Literatur, Bücher, Lesen, St. Pölten
"KiJuBu" feiert 20. Geburtstag
Christoph Mauz – künstlerischer Leiter des Kinder- und Jugendbuch Festivals im Interview.
ST. PÖLTEN. Christoph Mauz – Schriftsteller, Interpret, Schauspieler - setzt mit dem gesamten Team des Kinder- und Jugendbuch Festivals (KiJuBu) den Fokus auf Literatur für Kinder und Jugendliche. Er gab den BezirksBlättern bei einem Interview einen Einblick.
KiJuBu feiert seinen 20. Geburtstag – warum ist das Ihrer Meinung nach so besonders?
Das Kinder- und Jugendbuch Festival ist ein wirklich tolles Festival und noch immer so frisch und munter. Es ist auch stetig gewachsen und hat sich weiterentwickelt: Mittlerweile dauert das Festival aber nicht wie am Beginn drei Tage sondern eine Woche. Ebenso expandieren die Räumlichkeiten immer weiter.
Was zeichnet KiJuBu aus?
Die Autoren bei uns können nicht nur tolle Bücher schreiben, sondern diese auch gut präsentieren. Der Standort bietet außerdem viele Möglichkeiten – neben den Lesungen kann man Workshops besuchen genauso wie das Museum.
Wieso glauben Sie, dass Literatur für Kinder und Jugendliche so wichtig ist?
Weil Lesen die Dummheit gefährdet. (Lacht) Nur wenn man liest, kann man einem nicht jeden Blödsinn erzählen. Aber mit dem KiJuBu wollen wir auch vermitteln, dass gerade das Lesen von Büchern auch Spaß macht.
Wie bleibt Lesen "cool"?
Die Themen müssen passen – man muss die Kinder abholen. Man kann auch Social Media miteinbeziehen. Literatur verändert sich auch ständig.
Was gefällt Ihnen an der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen?
Sie sind ein ehrliches Publikum – man muss die Kinder für sich gewinnen.
Was gefällt Ihnen am besten?
Die Fragen, die mir gestellt werden. Von "ob ich einen Vogel habe" (als Haustier) bis zur Schuhgröße kann alles dabei sein. Da heißt es, sich darauf einlassen und spontan sein.
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