Pyhra
Naturbestattung liegt im Trend

Georg Winter und Bürgermeister Günter Schaubach. | Foto: Karin Zeiler / Bezirksblätter NÖ
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  • Georg Winter und Bürgermeister Günter Schaubach.
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Die Tage werden kürzer, der Neben hält Einzug. Allerheiligen und Allerseelen stehen vor der Tür – Zeit unserer lieben Verstorbenen zu gedenken.

PYHRA. Seit einem Jahr gibt es in der Marktgemeinde Pyhra die Naturbestattung Grüner Himmel. Besitzer des Waldstückes ist Georg Winter, betrieben wird die Anlage von der Marktgemeinde Pyhra unter VP-Bürgermeister Günter Schaubach. Wie man auf die Idee gekommen ist, erklärt Schaubach:

"Vermehrt kommt der Wunsch aus der Bevölkerung, dass alternative Begräbnisformen angeboten werden sollen. Und wir kommen dem nach und haben hier ein sehr gut abgegrenztes Waldstück gefunden".

Auf 6.000 Quadratmetern stehen 135 Bäume zur Auswahl, die Asche des Verstorbenen wird in einer bilogisch abbaubaren Urne beigesetzt.

Die Asche des Verstorbenen wird in biologisch abbaubaren Urnen inmitten der Natur bestattet. Um den Baum nicht zu verletzen, werden die Urnen in einem ausreichend großen Abstand rund um den Stamm beigesetzt.  | Foto: Karin Zeiler / Bezirksblätter NÖ
  • Die Asche des Verstorbenen wird in biologisch abbaubaren Urnen inmitten der Natur bestattet. Um den Baum nicht zu verletzen, werden die Urnen in einem ausreichend großen Abstand rund um den Stamm beigesetzt.
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"Der Großteil sind Vorsorgekunden, das heißt, sie haben keinen Anlassfall, sie wollen lediglich alles Organisatorische für die Hinterbliebenen klären, suchen sich einen Baum aus, reservieren sich die Plätze und informieren die Kinder, den Bestatter, den Notar und fühlen sich wohl, weil alles in gelenkten Bahnen ist. Und – großer Vorteil – es gibt keinen Aufwand für die Hinterbliebenen, weil die Grabpflege wegfällt", erzählt Winter.
Wer glaubt, dass die Naturbestattungsanlage eingezäunt ist, der irrt. Hier legt man Wert darauf, dass alles so naturnah wie möglich geführt wird, auch die Wege sind und werden nicht asphaltiert. Es soll sein, wie ein Wald ist. Auf die Sicherheit wird jedoch schon geachtet", so Schaubach.

Nach Kerzen wird man hier jedoch lange suchen, das Aufstellen selbiger ist verboten. "Und es gibt auch keinerlei Gedenkutensilien – die sind nicht gestattet. Die Anlage selbst ist jedoch nicht nur für Pyhringer und man muss auch keiner bestimmten Konfession angehören.

Georg Winter und Bürgermeister Günter Schaubach beim Eingang in die Naturbestattungsanlage. | Foto: Karin Zeiler / Bezirksblätter NÖ
  • Georg Winter und Bürgermeister Günter Schaubach beim Eingang in die Naturbestattungsanlage.
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Geweiht ist die Stätte dennoch – dies wurde im vergangenen Jahr durch den hiesigen Pfarrer im Auftrag des Bischof von St. Pölten bei der Eröffnung vorgenommen worden. Und das ist auch die Grundvoraussetzung dafür, dass hier die katholischen Begräbnisse stattfinden können.

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