Caritas St. Pölten
Neues Grundversorgungsquartier für ukrainische Flüchtlinge

vor der Küche mit der ukrainischen Familie im Vordergrund v.l.n.r.:
Peter Bourd (Rotary Club St. Pölten), Thomas Salzer (Geschäftsführer Salzer Gruppe), Christoph Riedl (Caritas Generalsekretär), Johannes Klasz (Ikea Österreich) | Foto: Caritas/Karl Lahmer (4)
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  • vor der Küche mit der ukrainischen Familie im Vordergrund v.l.n.r.:
    Peter Bourd (Rotary Club St. Pölten), Thomas Salzer (Geschäftsführer Salzer Gruppe), Christoph Riedl (Caritas Generalsekretär), Johannes Klasz (Ikea Österreich)
  • Foto: Caritas/Karl Lahmer (4)
  • hochgeladen von Katharina Schrefl

Caritas dankt SALZERGRUPPE, Rotary Club St. Pölten und IKEA Österreich

ST. PÖLTEN (pa). Dank der SALZERGRUPPE kann die Caritas nun ein weiteres Grundversorgungsquartier für rund 15 ukrainische Flüchtlinge in St. Pölten mietfrei beziehen. Der Rotary Club St. Pölten spendet für den laufenden Betrieb 10.000 Euro und IKEA Österreich stellte Küchen und Betten zur Verfügung.

Derzeit sind in Niederösterreich rund 400 geflüchtete Ukrainer*innen in Grundversorgungsquartieren der Caritas in der Diözese St. Pölten untergebracht. Um aktuell ankommenden Geflüchteten ebenfalls eine gute Unterkunft zur Verfügung stellen zu können, wird von der SALZERGRUPPE eine leerstehende Immobilie in St. Pölten Stadt mietfrei der Caritas zur Verfügung gestellt. In dem Wohnhaus können rund 15 Personen untergebracht werden.

Geschäftsführer Thomas Salzer erzählt:

„Das Engagement für Geflüchtete lag meiner Familie schon immer sehr am Herzen und hat bei uns eine lange Tradition. Im Bosnien-Krieg fungierte das Haus bereits als Flüchtlingsquartier, danach wurden drei tschetschenische Familien aufgenommen. Die Kinder der Familien sind hier groß geworden, erst seit 2018 steht das Haus wieder leer. Ich hatte schon daran gedacht, hier nun ein Wohnbauprojekt zu realisieren, aber der Ausbruch des Krieges in der Ukraine hat mich wieder dazu bewogen, das Haus der Caritas für die Flüchtlingshilfe zur Verfügung zu stellen.“

Im Unternehmen von Thomas Salzer wurde auch ein Aufruf gestartet, um das Haus bewohnbar zu machen. So fanden sich an die 30 Mitarbeiter*innen, die mit Sachspenden wie Möbeln und Geschirr, aber auch mit Transport- und Aufbauarbeiten das Haus wieder auf Vordermann gebracht haben.

10.000 Euro Spende kommen vom Rotary Club St. Pölten. Peter Bouda übergibt diese als letzte Amtshandlung in seiner Funktion als Präsident und erklärt:

„Die Spende ist ein Teil des Reinerlöses aus unserer Benefizveranstaltung, der Rotary Night am 3. Juni mit Thomas Maurer in der Bühne am Hof und soll dem Grundversorgungsquartier und dessen Bewohner*innen einen guten Start ermöglichen. Diese Spende trifft zielsicher die Intention von Rotary, denn eines unserer Hauptanliegen ist es, Bedürftige zu unterstützen und die Jugend zu fördern.“

Ein besonderer Dank gilt auch dem Unternehmen IKEA, das global über 35 Mio. Euro für die Hilfe in der Ukraine in Zusammenarbeit mit der UHNCR, Save the Children und Ärzte ohne Grenzen zur Verfügung gestellt hat. Zusätzlich wurden auch noch 10 Mio. Euro in Form von Sachspenden in vielen europäischen Ländern ausgeliefert, um den vertriebenen Ukrainer:innen in den diversen Unterbringungen ein möglichst angenehmes Zuhause auf Zeit zu bieten. – auch in Österreich.

Johannes Klasz, Sustainability Business Partner bei IKEA Österreich ist für die Abwicklung und Koordination mit den Hilfsorganisationen verantwortlich:

„Wir konnten seit Ausbruch des Krieges bereits Möbel in Wert von 800.000 Euro zur Unterstützung der ukrainischen Flüchtlinge in ganz Österreich zur Verfügung stellen und freuen uns sehr, dass wir so rasch, unbürokratisch und so breit helfen konnten. Nun planen wir als nächsten Schritt langfristigere Integrationsprojekte unserer Partner zu unterstützen, um den Vertriebenen auch auf längere Sicht in Österreich mehr Möglichkeiten und einen besseren Alltag zu schaffen.“

„Als Caritas sind wir bei der Unterbringung von geflüchteten Menschen auf Sach- und Geldspenden angewiesen. Der Tagsatz von 16 Euro, den wir pro Tag und Geflüchtetem vom Land NÖ erhalten, reicht bei weitem nicht aus, um Miete, Energie und Betreuungskosten zu decken. Daher möchte ich Thomas Salzer und seinen Mitarbeiter*innen, dem Rotary Club St. Pölten sowie IKEA meinen persönlichen Dank aussprechen. Diese Unterstützung zeigt den Zusammenhalt in Österreich, wenn es um die akute Hilfe für Menschen in Not geht“

,so Christoph Riedl, Caritas-Generalsekretär in der Diözese St. Pölten.

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