Fridays For Future
Neunter Weltweiter Klimastreik auch in St. Pölten
Am 25. März 2022 wird der bereits 9. weltweite Klimastreik von Fridays For Future (FFF) stattfinden. So ruft auch "Fridays For Future Niederösterreich" wieder zu einem zentralen niederösterreichweiten Streik in der Landeshauptstadt St. Pölten auf.
ST. PÖLTEN (pa). Nach mittlerweile acht erfolgreichen weltweiten Klimastreiks wird am 25. März 2022 das erste Mal im neuen Jahr zu globalen Großdemonstrationen aufgerufen. Wie bereits beim ersten Großstreik in St. Pölten im vergangenen Jahr, bei dem mehr als 2.000 Personen teilnahmen, wird auch im kommenden März mit der Demonstration auf den absolut unzureichenden Klimaschutz seitens der niederösterreichischen Landesregierung aufmerksam gemacht. „Den Landespolitiker:innen ist leider absolut nicht bewusst, wie sehr sie mit ihrem Nicht-Handeln unser aller Zukunft gefährden. Deshalb müssen wir in Niederösterreich noch lauter werden und ernst gemeinte Klimaschutzmaßnahmen einfordern“, so Aktivistin Veronika Koller von FFF Tulln.
Streiken für's Klima
Am 25. März werden daher erneut junge Menschen daran erinnern, was 2015 in Paris versprochen wurde: die Erderhitzung auf 1,5 Grad zu begrenzen und uns damit eine lebenswerte Zukunft zu sichern. “Niederösterreich hat die Klimaneutralität nach wie vor nicht gesetzlich verankert. Die selbst gesetzten Maßnahmen des Landes sind weder mit den Bundeszielen noch mit dem Pariser Klimaabkommen vereinbar“, fasst Frida Fliegenschnee von FFF Mödling zusammen.
„Deshalb lassen wir nicht locker und fordern die niederösterreichische Landesregierung auf, ihrer Verantwortung nachzukommen. Besonders als generationsübergreifender Protest haben wir eine starke Stimme und können in diesem wichtigen Jahr, vor der nächsten Landtagswahl, viel erreichen”, so Klimaaktivistin Johanna Frühwald von FFF St. Pölten. Anfang 2023 wird in Niederösterreich neu gewählt. Diese Landesregierung wird definitiv die letzte sein, die Niederösterreichs Klimapolitik noch auf einen 1,5 Grad-Kurs bringen kann.
Nach wie vor nimmt Fridays For Future alle Krisen ernst, weshalb auch diesmal alle Teilnehmer:innen darauf hingewiesen werden, die aktuell geltenden Corona Maßnahmen einzuhalten.
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