Bezirk St. Pölten, St. Pölten Land
Nichts geht ohne Ehrenamt
Feuerwehr, Landjugend, Musikkapelle und viele mehr: Die österreichischen Vereine setzen auf das Ehrenamt.
BEZIRK.
"Die Feuerwehr Karlstetten besteht ausschließlich aus freiwilligen Mitgliedern",
informiert Dominik Macher.
"Viele im Ort ansässige Unternehmen sowie Magistrat/Gemeinde stellen ihre Angestellten im Falle eines Einsatzes bereits frei, jedoch passiert dies alles weiterhin auf freiwilliger Basis."
Es setzen jedoch nicht nur die Feuerwehren auf ehrenamtliche Mitglieder – auch viele andere Vereine sind auf die Bereitschaft, sich unentgeltlich zu engagieren, angewiesen.
Jugend ruft zur Tat
"Die LJ Wilhelmsburg ist immer offen für neue Sachen", berichtet Magdalena Mayer, LJ Leiterin. "Auch wir engagieren uns – wie beim Projektmarathon, wir unternehmen Ausflüge, helfen bei Essen auf Rädern." Gerade in der heutigen Zeit sei es immer schwieriger, junge Mitglieder für die Landjugend im ländlichen Raum zu begeistern. "Aber auch wir sind drauf und dran, die Jugend herbeizuholen und ihnen das Gefühl von Gemeinschaft zu vermitteln."
Zusammenhalt unter Imkern
"Bereits 1883 erkannten weitblickende Imker die Notwendigkeit eines Imkervereins in der Region",
weiß Josef Gfatter, Obmann des Imkervereins Böheimkirchen.
"Der Verein gehört somit zu den viertältesten NÖ Vereinen. Zu den Versammlungen der ersten Jahre kamen die Imker aus allen Richtungen, von St. Pölten bis Pressbaum. Der Imkerverein informiert, hält Vorträge, Schulungen, Aus- und Weiterbildung und persönliche Beratung."
So bietet der Verein eine große Unterstützung beim Einstieg und zur Ausübung der Imkerei.
Wichtigkeit des Ehrenamts
"Der Mensch ist ein gemeinschaftsbezogenes Einzelwesen. Gemeinsame Interessen (auch Hobbys) werden nicht von alleine eine Gemeinschaft. Gemeinschaft muss daher jemand leiten. Jeder sollte bereit sein, dazu einen Beitrag zu leisten",
so Imker Gfatter.
"Es ist unerlässlich, dass sich freiwillige Gemeindebürger finden, um innerhalb und auch außerhalb des Gemeindegebietes Menschen in Not zu helfen. Für mich persönlich ist dies nach wie vor bemerkenswert und ein erfolgreich etabliertes System, wo ich mich Tag für Tag freue, ein Teil davon zu sein",
teilt Floriani Macher mit. Für viele ist die ehrenamtliche Tätigkeit auch sozialer Kitt der Gesellschaft und gemeinschaftsfördernd,
"gerade im städtischen Bereich und vor allem in Spratzern, wo nicht jeder jeden kennt",
weiß Feuerwehrkommandant-Stellvertreter Schlaffer.
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