150 neue Zugverbindungen
Regio S-Bahn kommt nach St. Pölten (mit Umfrage)

Florian Krumböck und Ludwig Schleritzko präsentieren das geplante Konzept der Regio S-Bahn St. Pölten. | Foto: Tanja Handlfinger
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In den kommenden Jahren werden 2,3 Milliarden Euro in das Konzept der Schnellbahn in NÖ investiert.

ST. PÖLTEN. Pendler, die von St. Pölten oder nach St. Pölten pendeln, wird's freuen: Die Regio S-Bahn St. Pölten wird auf Schiene gebracht. 2,3 Milliarden werden in NÖ dafür investiert, konkret bedeutet das eine Investition von 355 Millionen in und um St. Pölten.

Ab 2024 geht's los

Das kommende Jahr 2023 soll zur Vorbereitung der Maßnahmen dienen. "Ab 2024 werden die Linien nach und nach mit dem sich ändernden Fuhrpark als Regio S-Bahn St. Pölten vermarktet. Ab 2026/27 ist ein 100 Prozent barrierefreies Angebot bei allen Zügen der Regio S-Bahn St. Pölten geplant", so Landesrat Ludwig Schleritzko. „Ganz konkret werden wir die Regio S-Bahn mit Fahrplanwechsel 2024, sprich im Dezember 2023, aus der Taufe heben", bringt es Schleritzko auf den Punkt.

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Darum geht's

„Die Schnellbahn bringt 140 bis 150 neue Zugverbindungen von und nach St. Pölten", verrät Bundesrat Florian Krumböck. Man spricht von einer Ausweitung von rund 45 Prozent in den kommenden Jahren. "Wir machen Bahnfahren damit nicht nur billiger, sondern auch besser und bequemer. Und vor allem sorgen wir für neue Chancen im Bereich der Mobilität“, so Krumböck weiter.
Das Land Niederösterreich investiere bereits in den letzten Jahren sehr stark in den öffentlichen Verkehr. Mit dem Klimaticket habe man einen großen Schritt gesetzt. "Mit 1. November wird das Klimaticket nochmals um fünf bis zehn Prozent günstiger", so der Mobilitätsrat. Über 8. 500 Menschen, die in Stadt und Bezirk St. Pölten Land leben, haben sich dieses Ticket gesichert und ihre Kosten für den Arbeitsweg gesenkt. Es gehe darum, dass Pendler im Zentralraum rund um die Landeshauptstadt von den Investitionen NÖs profitieren.

Florian Krumböck und Ludwig Schleritzko präsentieren das geplante Konzept der Regio S-Bahn St. Pölten. | Foto: Tanja Handlfinger
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Verbesserung wird begrüßt

"Hier finden sich zahlreiche Punkte, die im Verkehrskonzept von 1992 standen und gemeinsam mit dem Land in das Generalverkehrskonzept von 2014 geschrieben wurden. Damit wird der gemeinsamen Strategie nach zehn Jahren Leben eingehaucht", freut sich Verkehrsstadtrat Vizebürgermeister Harald Ludwig. "Wir begrüßen jede Verbesserung, die für den öffentlichen Verkehr in und um die Bildungs- und Arbeitsplatz-Hauptstadt erreicht wird." Festzuhalten bleibe, dass zuletzt Bahnhaltestellen innerhalb des ausgedehnten Stadtgebietes ausgedünnt wurden, wogegen sich die Stadt dezidiert ausspreche. Zu weiteren Schließungen von Haltestellen soll es laut Schleritzko und Krumböck nicht mehr kommen. "Bei der Verbesserung der Strecke nach Herzogenburg hätten wir uns eine schnellere Umsetzung für die jetzt in Ausbildung befindlichen und berufstätigen Pendler gewünscht", führt Ludwig weiter aus.

Es sei wichtig, dem öffentlichen Verkehr die notwendige Bedeutung zuzumessen. "Für St. Pölten haben wir hier mit dem kontinuierlichen LUP-Ausbau im städtischen Wirkungsbereich ganz konkrete Verbesserungen konsequent umgesetzt." Wie viele Züge künftig unterwegs sein werden, lesen Sie rechts.

Betroffene Regionen

Herzogenburg: Investitionen und Ausweitungen auf Kremser und Tullnerfelder Bahn (S44 & S40); Pielachtal: Mariazellerbahn (S56), Lilienfeld profitiert von S54/55 auf Traisentalbahn; Neulengbach und Purkersdorf: Ausweitungen am REX51

REGION. Was bedeutet das konkret für Pendler? (Fahrten im Moment / Fahrten künftig - immer pro Tag)

St. Pölten - Krems - St. Pölten
29 / 39
St. Pölten - Horn - St. Pölten
22 / 35
Steigerung Zugangebot 35 - 67 Prozent
St. Pölten - Traismauer - Tulln - Wien
43 / 73
Ausbau von 70 Prozent
St. Pölten - Neulengbach - Pressbaum - Purkersdorf - Westbahnhof
66 / 79
Steigerung von 20 Prozent
St. Pölten - Hainfeld
St. Pölten - Lilienfeld - Schrambach
49 neue Zuverbindungen geplant
Ausweitung um 50 Prozent
St. Pölten - Kirchberg / Pielach
14 Züge mehr
Ein Plus von 35 Prozent

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