Einsatz in St. Pölten
Schwerpunktkontrollen der Polizei St. Pölten
Es ist Freitag, 15. Dezember, 17:00 Uhr, die Besprechung des Stadtpolizeikommandos St. Pölten beginnt pünktlich: Fünf Streifen, also zehn Polizisten und Polizistinnen sind heute Abend und nachts unterwegs und führen stichprobenartige Verkehrskontrollen durch.
ST. PÖLTEN. Einsatzleiter Maximilian Mayer und Sicherheitskoordinator Thomas Böswarth besprechen mit ihren Kollegen und Kolleginnen die wichtigsten Punkte des Nachtdienstes. Eine große Veranstaltung findet im VAZ statt, Christkindlmarkt ist auch. Dementsprechend werden die Straßen, an denen die Schwerpunktkontrollen stattfinden sollen, besprochen.
Los geht's
Um 17:30 fahren die fünf Streifen auf ihre ausgemachten Standorte: Einer davon ist von St. Georgen kommend Richtung Stadt. Der Schwerpunkt hat heute Alkohol- und Drogenlenker im Visier.
"Mit unserer Präsenz wollen wir vor allem verhindern, dass sich die Menschen überhaupt alkoholisiert ans Steuer setzen",
so Maximilian Mayer. Für die Verkehrs- und Kriminalpolizisten ist dies ein herausfordernder Job: "Meine Kollegen und Kolleginnen sind hier natürlich umfangreich gefordert. Denn, abgesehen von den verkehrspolizeilichen Maßnahmen, wie das Abfragen des Führerscheins und Alkoholkontrollen, ist natürlich auch die Kriminalpolizei gefordert. Der Kollege ist auch als Kriminalist heute im Dienst und muss schauen, sind vielleicht verdächtige Personen oder Gegenstände im Fahrzeug. Und somit muss er eigentlich eine sehr umfangreiche Kontrolle durchführen", verrät de Einsatzleiter.
"Wir wissen natürlich nicht, wem wir aufhalten. Das können flüchtigen Straftäter sein, auf Grund dessen schreiten die Kollegen und Kolleginnen konsequent ein",
weiß Mayer.
So kommen die Kontrollen allgemein an
"Wir machen natürlich auch sehr positive Erfahrungen. Zum Beispiel haben wir von Leuten die Rückmeldung erhalten, dass sie froh sind, uns auf der Straße zu sehen, da sie unsere Arbeit schätzen und zufrieden sind mit dem, was wir an Sicherheit zur Verfügung stellen können", so der Polizist weiter. Leider müssen sie aber auch oft feststellen, dass die Leute oft nicht in der Lage seien, ihren Alkoholkonsum und die damit verbundene Beeinträchtigung, selbst einzuschätzen: "In einem Fall hatte das solche Ausmaße angenommen, dass der angehaltene Lenker dachte, er sei in Wien und nicht in St. Pölten. Darum ist es am besten, dass man das Auto stehen lässt, sobald man Alkohol getrunken hat."
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