Gesundheit, Fasten, Fastenzeit
So geht's gesund durch den Tag

Anita Seehofer: "Die richtige Balance zwischen Beruf und Privatleben zu finden, kann eine Herausforderung
sein, aber sie ist entscheidend für das Wohlbefinden und die Lebensqualität. " | Foto: Seehofer
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  • Anita Seehofer: "Die richtige Balance zwischen Beruf und Privatleben zu finden, kann eine Herausforderung
    sein, aber sie ist entscheidend für das Wohlbefinden und die Lebensqualität. "
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Nächste Runde unserer Gesundheitsserie: Heilfasten und Work-Life-Balance

ST. PÖLTEN. Die Fastenzeit beginnt und die Ernährung rückt in den Fokus. Verzicht und Fasten werden Thema. Fasten ist aber nicht gleich Fasten.

Fasten Sie?

Heilfasten

"Heilfasten ist eine Methode, bei der für einen bestimmten Zeitraum auf feste Nahrung verzichtet wird, während ausreichend Flüssigkeit, wie Wasser, Tee, frischgepresste Säfte oder Gemüsebrühe konsumiert werden",

so Fastentherapeutin Anita Seehofer.

"Jeder Mensch ist unterschiedlich, daher kann die Fastenperiode variieren. Typischerweise dauert sie zwischen drei Tagen und mehreren Wochen.
Die Wahl des geeigneten Ansatzes hängt von individuellen Bedürfnissen ab und sollte idealerweise unter Aufsicht einer Ärztin, Heilpraktikerin oder erfahrenen Therapeutin erfolgen."

Veronika Ehrenberger:

"Heilfasten ist seit vielen Jahren wirklich ein Fixpunkt in meinem Leben, auf den ich nicht mehr verzichten möchte. Seit dem ersten Fasten legt sich bei mir wirklich ein Schalter um und ich habe kein Hungergefühl."

Was passiert beim Heilfasten?

Anita Seehofer, Naturheiltherapeutin, Irisdiagnosikerin, Hypnose- und
Bewusstseinscoach sowie Fastentherapeutin:

Anita Seehofer: "Die richtige Balance zwischen Beruf und Privatleben zu finden, kann eine Herausforderung
sein, aber sie ist entscheidend für das Wohlbefinden und die Lebensqualität. " | Foto: Seehofer
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Der Prozess des Heilfastens basiert auf verschiedenen Mechanismen:

1. Reinigung: Während des Fastens greift der Körper auf seine eigenen Reserven zurück, um Energie zu gewinnen. Dieser Prozess führt zur sogenannten Autophagie, bei der abgestorbene oder beschädigte Zellen abgebaut und entfernt werden, was den Reinigungsprozess des Körpers unterstützt.

2. Anregung des Stoffwechsels: Durch den Verzicht auf feste Nahrung passen sich die Stoffwechselvorgänge an und der Körper stellt sich auf den Abbau von Fettreserven ein. Dies kann zu einem oft gewünschten Gewichtsverlust führen, was sich bei jedem Menschen unterschiedlich auswirkt.

3. Entgiftung:
Fasten ermöglicht es, den Körper von Giftstoffen zu befreien. Er kann in dieser Zeit, in der keine feste Nahrung aufgenommen wird, optimal vorhandene Toxine abbauen und eliminieren. Dieser Prozess unterstützt gleichzeitig die Gesundheit von Leber, Nieren und anderen Organen.

4. Regeneration: Während des Fastens können sich Leber, Nieren und andere Organsysteme regenerieren. Dies kann die Funktionsfähigkeit des Immunsystems zu verbessern, Entzündungen reduzieren sowie die Zellregeneration fördern.

Was sollten Sie beachten, bevor Sie sich auf die Reise des Heilfastens begeben?

Anita Seehofer:
"Heilfasten, eine jahrhundertealte Praxis und gewinnt heutzutage immer mehr an Beliebtheit. Doch bevor Sie sich auf diese transformative Reise begeben, gibt es einige wichtige Punkte zu beachten, um das Fasten sicher und effektiv zu gestalten:

1. Ärztliche Beratung: Wenn Sie gesundheitliche Probleme haben und mit dem Heilfasten beginnen möchten, ist es ratsam, Ihre Ärztin / Ihren Arzt zu konsultieren. Besonders Personen mit Vorerkrankungen wie Diabetes, Herzproblemen oder Magen-Darm-Beschwerden sollten sicherstellen, dass das Fasten für sie geeignet ist.

2. Vorbereitung: Eine gründliche Vorbereitung ist wichtig, um den Körper langsam auf das Fasten einzustellen und mögliche Entzugssymptome zu mildern. Vor allem, wenn Sie längere Zeit nicht auf eine ausgewogene Ernährung geachtet haben. Reduzieren Sie schrittweise den Konsum von Koffein, Zucker, Alkohol und verarbeiteten Lebensmitteln. Essen Sie einige Tage leicht verdauliche, pflanzliche Nahrung, um den Übergang zu erleichtern.

3. Hydration: Während des Fastens ist es wichtig, ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen, um den Körper hydriert zu halten und die Ausscheidung von Giftstoffen zu unterstützen. Trinken Sie regelmäßig Wasser, ungesüßte Kräutertees und Gemüsebrühe, um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen.

4. Achtsamkeit: Hören Sie auf die Signale Ihres Körpers während des Fastens. Sie sollten sich wohlfühlen und das Fasten nicht erzwingen, es sollte in Einklang mit den Bedürfnissen Ihres Körpers erfolgen.

5. Ruhe und Entspannung: Nutzen Sie die Zeit des Fastens, um sich ausreichend Ruhe und Entspannung zu gönnen. Reduzieren Sie Stressfaktoren in Ihrem Leben. Nehmen Sie sich Zeit für Meditation oder sanfte Bewegungspraktiken wie Yoga oder Spaziergänge in der Natur.

6. Wiedereinführung von Nahrung: Beginnen Sie nach dem Fasten langsam mit leichten, gut verdaulichen Lebensmitteln wie Suppen, gedämpftem Gemüse und frischem Obst und steigern Sie die Nahrungsmittel allmählich über mehrere Tage hinweg. Indem Sie diese wichtigen Punkte beachten, können Sie sicher die vielen potenziellen gesundheitlichen Vorteile dieser jahrhundertealten Praxis des Heilfastens genießen.

Es gibt verschiedene Ansätze zum Heilfasten, darunter das Wasserfasten, bei dem ausschließlich Wasser konsumiert wird, das Saftfasten, bei dem frisch gepresste Säfte getrunken werden, und das intermittierende Fasten, bei dem Perioden des Essens mit Perioden des Fastens abwechseln. Die Wahl des geeigneten Ansatzes hängt von individuellen
Bedürfnissen und Zielen ab und sollte idealerweise unter ärztlicher Aufsicht erfolgen. Es ist wichtig zu betonen, dass Heilfasten nicht für jeden geeignet ist. Personen mit bestimmten gesundheitlichen Problemen wie Diabetes, Essstörungen oder Schwangerschaft sollten vor Beginn einer Fastenkur unbedingt Rücksprache mit einem Arzt halten. Zudem sollte das Fasten mit Bedacht durchgeführt werden, um Mangelerscheinungen und andere negative Folgen zu vermeiden."

Beim Heilfasten zur Ruhe kommen. | Foto: Franziska Stritzl
  • Beim Heilfasten zur Ruhe kommen.
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Gesund durch den Arbeitstag

Für einen fitten Arbeitsalltag Pause für Bewegung einlegen.

"Die bewegte Pause bringt Mitarbeitern gute Energie und Ausgleich für den Arbeitsalltag. Unspektakuläre einfache Übungen in Arbeitskleidung, ohne zu schwitzen mit viel Spaß",

so die Gesundheitstrainerin Eva Korotvicka.

"Ziel ist es, diese Übungen auch ausserhalb der bewegten Pause eigenverantwortlich in den Arbeitsalltag zu integrieren und die auch noch so kurzen Pause für sich bewusst zu nützen.
Auch Koordinationsübungen sind zur Verknüpfung der Gehirnhälften im Alltag sehr effektiv. Augenttraining fällt auch in die aktive Pause hinein.
Der Benefit ist allumfassend und soll Wohlbefinden und Entlastung bringen.
Das Wichigste ist, daran denken und tun."

Kurze Arbeitspausen für beispielsweise Dehnübungen nutzen. | Foto: Franziska Stritzl
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Anita Seehofer hat folgende Tipps, um die richtige Balance zwischen Beruf und Privatleben zu finden: 

1. Klare Grenzen definieren: Setzen Sie klare Grenzen zwischen Arbeits- und Freizeit. Legen Sie feste Arbeitszeiten fest und versuchen Sie, diese einzuhalten. Lassen Sie Arbeit nicht in Ihre Freizeit eindringen und umgekehrt.

2. Prioritäten setzen:
Überlegen Sie, was Ihnen wichtig ist, sowohl im Beruf als auch im Privatleben, und setzen Sie entsprechend Prioritäten. Konzentrieren Sie sich auf die Aufgaben und Aktivitäten, die am meisten zu Ihrem langfristigen Wohlbefinden beitragen.

3. Zeitmanagement: Planen Sie Ihre Zeit effektiv, indem Sie To-Do-Listen erstellen und sich an einen strukturierten Zeitplan halten. Priorisieren Sie wichtige Aufgaben und delegieren Sie, wenn möglich, weniger wichtige Aufgaben.

4. Selbstfürsorge: Nehmen Sie sich regelmäßig Zeit für sich – meditieren oder Entspannungsübungen. Pflegen Sie Hobbys, treffen Sie sich mit Freunden und Familie, treiben Sie Sport und gönnen Sie sich regelmäßige Auszeiten, um neue Energie zu tanken.

5. Kommunikation: Sprechen Sie offen mit Ihrem Arbeitgeber, Kollegen und Ihrer Familie über Ihre Bedürfnisse und Grenzen. Bitten Sie um Unterstützung, wenn Sie Hilfe benötigen, und seien Sie bereit, anderen zu helfen, wenn sie es brauchen.

6. Flexibilität: Seien Sie flexibel und passen Sie sich den sich ändernden Anforderungen des Lebens an. Manchmal ist es notwendig, Kompromisse einzugehen und seine Pläne anzupassen, um eine gesunde Balance zwischen Beruf und Privatleben zu finden.

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