St. Pöltner Abwasserverband wächst weiter
Investitionen: Kläranlage soll gegen Blackouts abgesichert werden
ST. PÖLTEN (red). Ab 1. Jänner 2016 werden neben den bisher 13 Mitgliedsgemeinden des Abwasserverbandes "An der Traisen" auch die Marktgemeinden Atzenbrugg und Zwentendorf ihre Abwässer über den Traisental-Abwassersammelkanal in die Kläranlage nach Traismauer umweltgerecht entsorgen.
„Die Gemeinden haben von Sachverständigen die günstigste Form der Abwasserentsorgung prüfen lassen. Die Prüfung hat eine Abwasserentsorgung über die Kläranlage Traismauer empfohlen“, so Abwasserverbands-Geschäftsführer Christian Liendl. Beschlossen wurde die Aufnahme der beiden Gemeinden in den Verband im Zuge der jüngsten Mitgliederversammlung. In dieser wurden auch die finanziellen Mittel für das kommende Jahr abgesegnet: Der laufende Betrieb der Kläranlage Traismauer und des Abwasser-Sammelkanals wird im nächsten Jahr rund 2,2 Millionen Euro kosten.
Im Investitionsprogramm für 2016 finden sich eine Zustandserhebung des Sammelkanals, die Absicherung der Kläranlage gegen Stromausfälle (Blackouts), die Sanierung von zwei älteren Faultürmen, die Generalüberholung und Leistungssteigerung des Gasmotors 3 für die Energiegewinnung sowie weitere kleinere Instandhaltungsarbeiten. „Damit ist eine störungsfreie Entsorgung der Abwässer gewährleistet und es wird ein unverzichtbarer Beitrag für den Gewässer- und Umweltschutz geleistet“, so Verbands-Obmann und St. Pöltens Bürgermeister Matthias Stadler.
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