St. Pölten

"Wir sind Olympiazentrum"

Gestern Nachmittag fand in St. Pölten die feierliche Eröffnung des Olympiazentrums statt. Inklusive eines Länderwettkampfes österreichischer  Sportlegenden. 

ST. PÖLTEN (pw).  Als größtes Bundesland darf sich Niederösterreich ab sofort in die Riege derer einreihen, die Olympiazentren beheimaten. "Ein eigenes Olympiazentrum in NÖ zu haben ist eine tolle Auszeichnung und Bestätigung unserer Leistung und eine große Chance, Niederösterreich noch stärker als Sportland zu positionieren", erklärt Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.

"In Zukunft werden hier von 105 aktiven Athleten 70 ihr tägliches Training im Olympiazentrum absolvieren. Gerade beim Sommersport gibt es, im Vergleich zum Winterbereich, einen Nachholbedarf", erklärt ÖOC-Präsident Karl Stoss.
"Wir sind Olympiazentrum", freut sich Sportlandesrätin Petra Bohuslav.
"Und wir sind stolz darauf, künftig in Niederösterreich – vom sporttherapeutischen bis zum wissenschaftlichen Bereich – alles für den Spitzensport anbieten zu können. Sportlerinnen wie Beate Schrott oder Ivona Dadic fühlen sich hier wohl. Das beweist, dass wir auf dem richtigen Weg sind", so Bohuslav.

Eröffnungsfeier

Bei der feierlichen Eröffnung Mittwoch Nachmittag traten sieben Teams aus Olympiahelden (jedes stand für eines der sieben Olympiazentren in Österreich) beim Länderkampf gegeneinander an. Für Niederösterreich an den Start gingen Michaela Dorfmeister, Thomas Sykora, Franz Stocher und Wildcard-Gewinner Manuel Poschmaier. Den Wettkampf-Sieg nach Hause holen konnte das Team Kärnten mit Karl Schnabl, Hanno Douschan, Kevin Haselsberger und Wild-Card-Gewinner Werner Schrittwieser.

Ebenfalls mit dabei waren Sportgrößen wie Hans Enn, Emese Hunyadi. Als Zuschauer mitgefiebert haben unter anderen: Leichtathletin Beate Schrott, Fußballer Marc Janko, BMX-Pro-Rider Senad Grosic, Maria Rauch-Kallat, Nationalratsabgeordnete Kathrin Schindele und Landesfeuerwehrkommandant Dietmar Fahrafellner.