Eisenbahnkreuzung an der Ochsenburger Straße wird 2020 verkehrssicherer
ST. GEORGEN. An den beiden schienengleichen Eisenbahnkreuzungen im Zuge der Ochsenburger Straße (Landesstraße L 5102) und der Wolfenberger Straße mit der parallel zur B20 führenden ÖBB Strecke Hainfeld-St. Pölten ereigneten sich in den letzten Jahren immer wieder Verkehrsunfälle mit tödlichem Ausgang. Aus diesem Grund haben das Land Niederösterreich, die ÖBB Infrastruktur AG und die Stadt St. Pölten beschlossen, die beiden niveaugleichen Eisenbahnkreuzungen zu schließen und durch die Errichtung einer Unterführung bei der Ochsenburger Straße und einer Überführung bei der Wolfenberger Straße zu ersetzen.
Baubeginn 2020 steht nichts mehr im Wege
Die Eisenbahnkreuzung Wolfenberger Straße wurde bereits heuer geschlossen und die neue Bahnüberführung für den Verkehr freigegeben. Die Grundeinlöse für die neue Bahnunterführung in der Ochsenburger Straße konnte nunmehr einvernehmlich mit den Grundanrainern abgeschlossen werden. Somit steht wie geplant einem Baubeginn 2020 für das Verkehrssicherheitsprojekt an der Landesstraße B 20 nichts mehr im Wege.
Win-Win-Situation
„Mit dem Neubau einer Bahnunterführung in der Ochsenburger Straße wird eine wichtige Maßnahme im Sinne der Verkehrssicherheit umgesetzt. Die schrecklichen Unfälle, die sich dort ereignet haben, sollen der Vergangenheit angehören. Wir wollen in guter Zusammenarbeit neuralgische Punkte im Verkehr in der beziehungsweise durch die Landeshauptstadt entschärfen. Deshalb investieren wir hier auf der Landesstraße B20 und im Zugverkehr kräftig. Eine Win-Win-Situation für die Bevölkerung der Landeshauptstadt und der Region.“, ist Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko überzeugt.
Wichtiger Beitrag für Verkehrssicherheit und Bahnlinie
Bürgermeister Matthias Stadler: „Bei der Eisenbahnkreuzung an der Ochsenburger Straße gab es in der Vergangenheit immer wieder schwere Unfälle, leider oft auch mit Todesfolge. Deshalb ist es den drei Projektpartnern Land NÖ, ÖBB und Stadt St. Pölten ein wichtiges Anliegen, diesen Unfallhäufungspunkt zu entschärfen. Nach erfolgreicher Ablöse der Grundstücke kann nun endlich mit der Umsetzung der Unterführung der Bahnlinie begonnen werden. Somit wird ein wichtiger Beitrag für die Verkehrssicherheit und die Beschleunigung der Bahnlinie geleistet.“
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