Klimaaktivsten blockieren A1
"Klimakleber kämpfen nicht für Klimaschutz"

Klimaaktivisten blockierten heute, 29. August 2023, die A1 bei St. Pölten. | Foto: Doku NÖ
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  • Klimaaktivisten blockierten heute, 29. August 2023, die A1 bei St. Pölten.
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Erst Montagfrüh haben Klimaaktivsten der "Letzten Generation" St. Pöltens Stadtverkehr blockiert: Rund um den Europaplatz stand alles still. Heute Früh klebte sie sich dann auf der A1 bei St. Pölten fest. Nun äußerte sich die Politik dazu.

Was haltest du von der Klimakleber-Aktion?

ST. PÖLTEN / NÖ. „Klimakleber kämpfen nicht für Klimaschutz, sondern gegen das System", so VP-Klubobmann Jochen Danninger. Es sei unerträglich, dass

"die Klimachaoten jetzt bereits zum zweiten Mal hintereinander in Niederösterreich zugeschlagen haben und ihre Mitmenschen blockieren. Und dabei werden die Klimachaoten immer dreister: Gestern war es noch eine Straße in St. Pölten, heute ist es schon eine Autobahn. Womit haben die Menschen, die im Stau stehen, diese Schikanen einer radikalen Minderheit verdient?",

ärgert sich Danninger. In der Mitte der Gesellschaft gäbe es kein Verständnis für diese Art des Protestes, "aber die Justizministerin hält ihre schützende Hand über die Chaoten. Die laxen Strafen sind eine Einladung an Chaoten aus ganz Europa unsere Straßen als Protestplattformen zu nutzen, während Klima-Protestierende in Großbritannien mit mehrjährigen Haftstrafen rechnen müssen. Dabei zeigt sich immer mehr, die Klimakleber kämpfen nicht mehr nur für den Klimaschutz, sondern gegen unser ganzes System. Wir brauchen dringend strenge Strafen gegen die Klimakleber, damit Nachahmer abgeschreckt werden und der Rechtsstaat wieder ernst genommen wird“, so der Klubobmann weiter.

Protestaktion am 29. August 2023 der "Letzten Generation" auf der A1 bei St. Pölten. | Foto: Doku NÖ
  • Protestaktion am 29. August 2023 der "Letzten Generation" auf der A1 bei St. Pölten.
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"Sabotage an arbeitender Bevölkerung"

Auch Udo Landbauer äußert sich zu der Protestaktion von heute Vormittag: „Mit der Blockade der Westautobahn lassen die Klimaterroristen alle Hemmungen fallen. Es ist einfach nur irre, sich auf einer stark befahrenen Autobahn anzukleben. Das ist ein enormes Sicherheitsrisiko für unsere Familien, die mit dem Auto unterwegs sind und in die extrem gefährliche Situation von Auffahrunfällen mit einer hohen Geschwindigkeit gedrängt werden." Das könne im schlimmsten Fall auch tödlich enden.

"Wie kommen unsere Landsleute dazu, dieser Gefahr ausgesetzt zu werden? Noch dazu verlieren sie wertvolle Zeit nur, weil ein paar Chaoten einen künstlichen Stau produzieren“,

kritisiert der für die Verkehrsagenden in Niederösterreich zuständige LH-Stellvertreter Udo Landbauer die heutige Klebeaktion auf der A1.

„Den zweiten Tag in Folge werden unsere Landsleute, die im Gegensatz zu den Chaoten einer ehrlichen Arbeit nachgehen, terrorisiert. Abführen und einsperren ist das einzige vernünftige Mittel, um gegen diese Allianz der Verrückten vorzugehen. Sie stören die öffentliche Ordnung und Sicherheit“,

so Landbauer, der die Schwarz-Grüne Regierung auffordert, endlich zu handeln. „Jeder Vorfall ist eine Bankrotterklärung für die Justizministerin Zadic und den Innenminister Karner, die sich an ihren Sesseln in Wien festkleben, anstatt für die Bevölkerung zu arbeiten“, so Landbauer.

Landbauer bedankt sich bei der Polizei für das rasche Eingreifen.

„Die Polizisten sind oft selbst Leidtragende dieser vermeintlich grünen Vorfeldorganisation, weil ihnen die Hände gebunden sind. Ich fordere Innenminister Karner auf, der Exekutive endlich das richtige Werkzeug in die Hand zu geben, um die Chaoten aus dem Verkehr zu ziehen“,

so Landbauer.

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