Hallenfußball
Futsal erobert die Landeshauptstadt
Hallenfußball ohne Bande: Beim FSV UNIQA St. Pölten zeigt die Erfolgskurve in der Bundesliga steil nach oben.
ST. PÖLTEN (pw). Es geht vier gegen vier. Das Tempo ist hoch, der Sport intensiv, die Leidenschaft der Spieler groß. Die Rede ist vom technisch versierten Hallenfußball ohne Bande: Futsal. Und es ist eine Sportart, die im Kommen ist. Für Trainer Stefan Lärnsack tritt dabei das Spielerische in den Vordergrund. Im Jahr 2018 gegründet, ist der FSV UNIQA St. Pölten der erste Futsal-Verein in der Landeshauptstadt. Im ersten Jahr des Bestehens wurde gleich der Meistertitel geholt, jetzt wird in der Bundesliga gekickt. Gespielt wird, wenn der "normale" Feldfußball Pause hat: von Mitte November bis Ende Februar. Alle Spieler stammen aus dem Bezirk St. Pölten, einmal pro Woche wird trainiert, jedes Wochenende gibt es ein Match. "Es ist eine super Abwechslung. Ich habe immer gerne in der Halle gespielt", erklärt Lärnsack.
Vereinsgründung
Kurzerhand wurde ein Verein gegründet und eine Mannschaft zusammengestellt. Für den Trainer steht die Leidenschaft im Vordergrund:
"Man hält sich fit, trifft Freunde und hat Spaß. Zusätzlich kann man sich individuell verbessern und seine Handlungsfähigkeit steigern", so der 27-Jährige.
Ganz "nebenbei" ist Lärnsack Spielertrainer beim FC Ober-Grafendorf und dreifacher Vater. Sein Teamkollege Markus Geppl spielt beim SC Krems. Für beide ist Futsal die ideale Ergänzung zum Feldfußball.
"Bei dem Sport zeigt sich schnell, wer Talent hat. Es ist sehr professionell. Wenn man einmal drinnen ist, dann hört man nicht mehr auf", hält Geppl fest.
Zum Abschluss noch eine Erfolgsmeldung: Die Premierensaison in der ÖFB-Futsal-Bundesliga konnte mit dem Klassenerhalt positiv abgeschlossen werden.
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