Leichtathletin Beate Schrott erhielt nachträglich EM-Bronze
ST. PÖLTEN (red). Im feierlichen Ambiente des niederösterreichischen Landhauses erhielt Niederösterreichs Paradeleichtathletin Beate Schrott nachträglich die Bronze-Medaille der Europameisterschaft von Helsinki 2012. „Beate ist eine Ausnahmesportlerin, die in den letzten Jahren unglaublich viel für den niederösterreichischen Sport geleistet hat. Umso mehr freut es mich, dass die Fairness im Sport gesiegt hat und ich ihr nachträglich die mehr als verdiente Bronze-Medaille übereichen kann“, so Sportlandesrätin Petra Bohuslav.
Erste Medaille seit Budapest 1998
Die Bronze-Medaille ist die erste Medaille für den ÖLV bei Freiluft-Europameisterschaften seit Budapest 1998 und die achte Medaille insgesamt, (2 Gold, 1 Silber, 5 Bronze) was auch den enormen Stellenwert dieser Leistung zeigt. „Obwohl ich diese Medaille erst drei Jahre später erhalte, bin ich überglücklich und möchte mich bei allen Partnern, Weggefährten und Freunden meiner Karriere bedanken, ohne die dieser Erfolg nicht möglich gewesen wäre“, so die Union St. Pölten-Sportlerin bei der Übergabe.
Ursprünglich belegte Schrott bei der EM in Helsinki den vierten Platz. Die Gewinnerin Nevin Yanit wurde allerdings aufgrund eines Doping-Vergehens disqualifiziert, sodass die heimische Hürden-Sprinterin nachträglich auf Rang drei vorrückte.
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