SKN St. Pölten Basketball
Wölfe sorgen für Sekundenkrimi – Florian Trmal für die Zauberkörbe (+Video)
Beim Heimspiel gegen den BC Hallmann Vienna stand die Schlussphase unter Starkstrom. Zwei Sekunden vor Schluss führte ein Drei-Punkt-Wurf von Florian Trmal den SKN St. Pölten in die Verlängerung und schließlich zum Sieg.
ST. PÖLTEN (pw). Spannung und Nervenkitzel pur boten die Wölfe bei ihrem Heimspiel gegen den BC Hallmann aus Wien. Nach zwei Spielen verletzungsbedingter Zwangspause diesmal wieder mit dabei war Kelvin Lewis. Zwei Niederlagen fuhren die St. Pöltner in den letzten beiden Spielen ein, auch diesmal gestaltete sich der Beginn recht zäh, das Spiel verlief für den SKN St. Pölten Basketball über weite Strecken ausgeglichen.
Spannung pur
Doch dann schlug die Stunde des Florian Trmal. In der Schlussphase riss er das Spiel an sich und es gelang ein wahres "Glanzstück". Zwei Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit und einem Punktestand von 83:86 versenkte er während eines Fouls einen fast "unmöglichen" Dreier. Das Publikum tobte. Der Punkte-Krimi ging in die Verlängerung und Trmal war nicht mehr zu stoppen. Er dominierte das Spiel und führte seinen SKN mit 36 Punkten und 16 Rebounds zum 101:92-Sieg. Philipp Jalalpoor zog mit 23 Punkten, 10 Rebounds und 13 Assists kräftig mit. Da reichten auch die 42 Punkte von Jason Detrick nicht aus, um den Wienern die Chance auf eine wichtige Top-Platzierung zu erhalten. Das Rennen um die Top-Sechs nach dem Grunddurchgang in der Superliga ist somit entschieden.
Der SKN St. Pölten in gelb: In den entscheidenden zwei Schlusssekunden trifft Florian Trmal (rechts oben) die St. Pöltner mit einem "gezauberten" Drei-Punkte-Wurf in die Verlängerung.
„Gegen meine Ex-Mannschaft war das persönlich eine Herausforderung. Beide Teams haben eher schlecht gespielt. Wir konnten Detrick nicht stoppen, er hat kaum etwas verworfen. Zum Schluss haben wir die wichtigen Würfe getroffen, das hat uns gerettet. Ich hoffe, dass wir in den kommenden Wochen wieder unseren Rhythmus finden“, erklärte Florian Trmal nach seiner spektakulären Performance.
„Nach einem schwachen Start in die zweite Hälfte haben wir uns zurückgekämpft, es noch in die Overtime geschafft und den Sieg geholt“, freut sich auch Jakob Wonisch vom SKN St. Pölten Basketball. Auch vom Gegner und gab es nach Spielende Lob für den SKN:
„Sie haben gut gespielt, vor allem Flo Trmal. Er hat viele wichtige Dreier getroffen, vier oder fünf am Ende des Spiels – inklusive jenem Wurf, der sie in die Overtime gebracht hat. Auch dort haben sie die Big-Plays und einen guten Job gemacht“, hält Jason Detrick vom BC Vienna fest.
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