St. Pölten
Hauptstadt-Wein ist Hoch-Veltliner

Andrea Hoch, Bürgermeister Matthias Stadler, Harald und Christoph Hoch, Heidi Steindl und Julie Hoch im Weinkeller in Hollenburg an der Donau. | Foto: Koutny
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  • Andrea Hoch, Bürgermeister Matthias Stadler, Harald und Christoph Hoch, Heidi Steindl und Julie Hoch im Weinkeller in Hollenburg an der Donau.
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Das Weingut Andrea und Harald Hoch aus Hollenburg an der Donau wird einen Grünen Veltliner als offiziellen Hauptstadtwein für das Jahr 2020 liefern. Das entschied gestern am Abend eine Weinjury. Es ist der erste bio-zertifizierte Hauptstadtwein.

ST. PÖLTEN. Der Titel „Hauptstadtwinzer“ ist begehrt. Deshalb ist die Liste der Bewerbungen auch lange. Nachdem zuletzt die vier „Frauenzimmer“ mit ihren Weinen überzeugen konnte und einen hervorragenden Hauptstadtwein mit dem Namen „Die St. Pöltnerin“ für das Jubiläumsjahr „100 Jahre Frauenwahlrecht“ produziert haben, macht diesmal der Winzerhof von Andrea und Harald Hoch aus Hollenburg an der Donau das Rennen.

Beschluss einstimmig gefällt

Eine dreißigköpfige, überaus fachkundige Jury, darunter Bürgermeister Matthias Stadler, die Leiterin des Tourismusbüros, Eva Prischl, Vertreter der Weinbruderschaft, namhafte Gastronomen und Medienvertreter, besuchte gestern das Weingut Hoch in Hollenburg. Bei der anschließenden Weinverkostung wurde ausgiebig gustiert, gekostet und bewertet. Schließlich fällte die hochkarätig besetzte Weinjury einstimmig den Beschluss, dass Andrea und Harald Hoch einen hochwertigen, trinkanimierenden und biologisch vinifizierten Grünen Veltliner als Hauptstadtwein für das Jahr 2020 keltern sollen. Es handelt sich dabei um eine Cuvée, zu achtzig Prozent klassisch-österreichischen Veltliner, im Stahltank ausgebaut, mit gesteuerter Gärung und zwanzig Prozent Naturwein, spontan vergoren aus dem Holzfass.

Werbeträger Hauptstadtwein

In den letzten Jahren hat sich der Hauptstadtwein als hervorragender Werbeträger etabliert: Nicht nur für die Landeshauptstadt selbst, sondern auch für den jeweiligen Winzer und die Weinbauregionen. Der Hauptstadtwein 2020 soll bei allen festlichen Anlässen während des gesamten Jahres Verwendung finden und in der Gastronomie verstärkt eingesetzt werden. Gründe, die jüngste Landeshauptstadt Österreichs und zugleich älteste Stadt der Republik hochleben zu lassen, sollte es genug geben, vor allem für den Fall der Zuerkennung des Titels „Kulturhauptstadt Europas 2024“.

„Der Winzerhof Hoch ist bekannt für die hervorragende Qualität der Weine. Zahlreiche Auszeichnungen, insbesondere im Zusammenhang mit dem biologischen Weinbau, belegen das. Der Hauptstadtwein erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Deshalb müssen wir nicht nur auf eine entsprechend hohe Qualität, sondern auch darauf, dass die erforderliche Menge verfügbar ist, achten. Der Winzerhof Hoch überzeugt mit Qualität und kann auch die benötigte Menge liefern. Ich bin sicher, dass der Hauptstadtwein 2020 sehr erfolgreich sein wird.“

freut sich Bürgermeister Stadler nach Abschluss der Weinjury.

Winzerhof Hoch schon seit Jahrhunderten verwurzelt

Der Winzerhof Hoch existiert seit 1640, so sind auch Wappen und Schriftzug bereits aus dem siebzehnten Jahrhundert. Genauso lange ist die Familie Hoch mit ihren Weinbergen, die auf dem seltenen und kalkreichen Hollenburger Konglomerat wachsen, verwurzelt. Der Umgang mit dem Hollenburger Terroir ist eine Herausforderung: Kombiniert mit dem speziellen Mikroklima bietet dieses Anbaugebiet völlig unterschiedliche Voraussetzungen als bei den umliegenden Weinbaugebieten. Eine Herausforderung dessen sich die Familie Hoch mit dem biologischen Weinbau gerne stellt, und so Innovation mit Tradition verknüpft. Wie auch von dem Internationalen Bio Weinpreis mehrmals mit Gold prämiert.

„Unser Ziel ist es, ein historisches Kulturgut, einen Blickwinkel der Natur, in unseren Weinen festzuhalten. Lebendige Weine, die das Gefühl vermitteln, im Moment des Genießens die Zeit besiegt zu haben."

, sagen Andrea und Harald Hoch.
Vom Jahrgang 2019 darf man sich auf einen grandiosen Hauptstadtveltliner freuen. Durch die biologische Bewirtschaftung konnten die Trauben bei früher Reife mit lebendiger Säure geerntet werden. Es wird ein Grüner Veltliner voller Frische, Würze und Biss werden.

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