Bonität
Bezirk St .Pölten und St. Pölten Land
St. Pölten Land: Diese Gemeinden wissen, wie man mit dem Geld richtig wirtschaften sollte.
BEZIRK ST. PÖLTEN/ ST. PÖLTEN LAND. Jedes Jahr ermittelt das Magazin public in Kooperation mit den Experten des KDZ (Zentrum für Verwaltungsforschung) die 250 am besten wirtschaftenden Gemeinden Österreichs. Im Bonitätsranking werden jene 250 Gemeinden dargestellt, die nach dem KDZ-Quicktest die besten Bonitätszahlen aufweisen.
Bezirk ist gut dabei
Aus dem Bezirk St. Pölten Land haben es acht Gemeinden unter die Top 250 geschafft. Eine davon ist Böheimkirchen. Diese Gemeinde belegt den 92. Platz.
"Dieser Platz unter den Top 250 war nur möglich, indem wir einmalige Effekte ausgenutzt haben und auch gut gewirtschaftet haben",
weiß Bürgermeister Franz Haunold. 1.000.000 Euro an Krediten hat Böheimkirchen 2022 zurückgezahlt. "Durch Investitionen in die Infrastruktur werden wir diesen Platz im Ranking nicht halten können", ist sich Haunold bewusst.
"Es freut mich sehr, dass die Marktgemeinde Neidling auf Platz 177 unter den Top 250 Gemeinden in Österreich ist",
so Bürgermeisterin Barbara Egerer-Höld. Dieses Ranking sei das Ergebnis einer ausgewogenen Balance zwischen Pro-Kopf Einnahmen sowie Ausgaben der vergangenen Jahre. Aufgrund mehrerer geplanter Großprojekte wird sich diese Quote in den nächsten Jahren ausgabenseitig verschieben, sollte jedoch durch die dadurch resultierenden Einsparungen dementsprechend wieder korrigiert werden können. "Meine Ziele für die Zukunft sind die Erhaltung sowie die Verbesserung der Infrastruktur in Neidling. Diese Maßnahmen wirken sich natürlich kurzfristig budgetär negativ aus, steigern die Lebensqualität in Neidling jedoch erheblich und langfristig", so die Bürgermeisterin.
Umliegende Gemeinden
"Prinzersdorf reiht sich seit einigen Jahren im Bonitätsranking unter die Top-250-Gemeinden von insgesamt 2.093 Gemeinden in Österreich", freut sich Bürgermeister Rudolf Schütz über die Platzierung. "Für uns eine wertvolle Gesamteinschätzung zur finanziellen Entwicklung unserer Gemeinde. Wie jeder private Haushalt hat auch die Gemeinde stets abzuwägen, was mit den Einnahmen und Ersparnissen an Ausgaben möglich ist", erklärt Schütz. Große Projekte, wie Hochwasserschutz, Vereinshaus oder Freizeitanlagen kosten viel Geld und bringen im Gegenzug für die Bürger einen entsprechenden Gegenwert und sind zu tätigen. Die Wienerwaldgemeinde Eichgraben freut sich über den 112. Platz im Ranking. Eine große Ehre für Bürgermeister Georg Ockermüller. Er strahlt:
"Es ist eine tolle Auszeichnung für unsere Gemeinde und unsere Arbeit für Eichgraben."
Auch Maria Anzbach hat es ins Ranking geschafft. Die Gemeinde belegte Platz 170.
Inzersdorf-Getzersdorf bei Herzogenburg brachte es auf Platz 117. Bürgermeister Ewald Gorth freut sich über die Erfolge:
"Es ist uns ein großes Anliegen, mit den Finanzen der Gemeinde sorgsam umzugehen und das Gemeindevermögen effizient zu verwalten. Dabei sind wir immer auf die Wünsche unserer Bürger eingegangen und konnten dank der Aufgeschlossenheit der Gemeinderatsmitglieder entsprechend zukunftsweisende Entscheidungen treffen."
Auf größere Investitionen verzichtete man in Inzersdorf-Getzersdorf aber nicht. Im Gegenteil, in den letzten Jahren hat sich vieles getan. Gorth dazu:
"In den letzten 10 bis 15 Jahren konnten viele bauliche Projekte wie etwa Bauhof/ASZ, die Errichtung einer Mehrzweckhalle mit Generalsanierung der Volksschule in Inzersdorf oder die Generalsanierung des Kindergartens in Getzersdorf umgesetzt werden."
Diese Gemeinden aus dem Bezirk St. Pölten Land haben folgende Plätze Ö-weit belegt:
Nußdorf ob der Traisen, Platz 58
Böheimkirchen, Platz 92
Eichgraben, Platz 112
Inzersdorf-Getzersdorf, Platz 117
Prinzersdorf, Platz 126
Gerersdorf, Platz 150
Maria-Anzbach, Platz 170
Neidling, Platz 177
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