Junge Volkspartei sammelt Ideen für Wirtschaft der Zukunft
Junge Unternehmer wollen weniger Regulierungen und mehr Attraktivität für die Lehre
ST. PÖLTEN (red). Die Junge Volkspartei (JVP) NÖ diskutierte gemeinsam Wirtschaftslandesrätin Petra Bohuslav und Vertretern der Jungen Wirtschaft über die Anliegen von Jungunternehmern und die Entwicklung der Wirtschaft. Teilnehmer aus ganz Niederösterreich trafen sich auf Einladung von Viertelsobmann Thomas Amon aus der Gemeinde Obritzberg-Rust in den Räumlichkeiten der Wirtschaftskammer St. Pölten. „Die Fragen und Gedanken der jungen Menschen haben uns wieder gezeigt, dass es dringend Reformen braucht, um unseren Wirtschaftsstandort fit zu halten. Gerade wir Jungen haben kreative Ideen und genug Mut, um uns selbständig zu machen. Doch leider gibt es in Österreich viel zu viele Regulierungen, die diesen Unternehmergeist bremsen. Das wollen wir ändern“, so Amon.
Berichte aus der unternehmerischen Praxis kamen beim Event von drei jungen Unternehmerinnenn und Unternehmern: Franz-Peter Pamberger, Übernehmer des familiengeführte Landmaschinen-Betriebes aus Obritzberg, Einzelhändler Martin Freiler aus Krumbach und Kosmetikstudio-Inhaberin Amanda Börner aus St. Pölten, die vor zwei Jahren in der Innenstadt neu gegründet hat. Besonders klagten alle drei über die Lehrlingssituation. „Die Lehre hat in der österreichischen Gesellschaft einen viel zu geringen Stellenwert. Kinder werden nicht selten von den Eltern in eine höhere Schule gedrängt, anstatt sie einfach eine Lehre machen zu lassen. Dabei haben Lehrlinge wirklich gute Berufschancen und erhalten auch großzügige Unterstützung vom Land NÖ. Hier braucht es ein Umdenken in den Familien“, fordern die jungen Wirtschaftstreibenden, die alle selbst Lehrlinge ausbilden und einstellen.
„Die Ergebnisse dieser Diskussion fließen in das Zukunftsprogramm der JVP Niederösterreich ein, das bei bei unserer Landeskonferenz am 7. November in St. Pölten beschlossen und anschließend präsentiert wird. Dieses Programm ist dann Handlungsauftrag für JVPlerinnen und JVPler in Gemeinden und im Land“, kündigt JVP-Vertreter Amon an.
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