AMS NÖ
NÖs Arbeitslosenzahlen um 17,1 Prozent höher als im Vorjahr

Das AMS NÖ verzeichnet in den Waldviertler Bezirken die geringsten Anstiege der Arbeitslosigkeit.  | Foto: Foto: AMS
  • Das AMS NÖ verzeichnet in den Waldviertler Bezirken die geringsten Anstiege der Arbeitslosigkeit.
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Die Corona-Pandemie hat den Niederösterreichischen Arbeitsmarkt nachhaltig beeinflusst. Ein Rekordhoch an Arbeitslosen hat das AMS NÖ im April 2020 verzeichnet. Seither sinken die Zahlen beständig. 

NÖ (red.) Viele Niederösterreicher sind von corona-bedingter Arbeitslosigkeit betroffen. Entweder Unternehmen waren gezwungen Mitarbeiter zu entlassen oder Betriebe mussten Insolvenz anmelden. 

Die aktuellen Zahlen des AMS NÖ

Trotz sinkenden Zahlen gibt es in Niederösterreich im Jänner 2021 um 17,1 Prozent mehr Arbeitslose als im Jänner des Vorjahres. 

„Das ist seit dem Höchststand im April der geringste Anstieg in Niederösterreich und auch österreichweit der geringste Anstieg aller Bundesländer. Wir sehen, die im Vorjahr gemeinsam gesetzten Maßnahmen wirken. Die NÖ Lehrlingsoffensive vom Land NÖ und AMS NÖ wird 7.500 jungen Menschen zugutekommen, dafür haben wir heuer das Budget auf 54 Millionen Euro aufgestockt. Das Programm Jobchance50+ haben wir gemeinsam mit dem AMS NÖ für dieses Jahr von 600 auf 1000 Plätze erweitert, um der Arbeitslosigkeit bei diesen Personengruppen entgegenzuwirken“, so Arbeitsmarkt-Landesrat Martin Eichtinger.

Die Corona-bedingten Beschränkungen der Wirtschaft dämpfen allerdings die Dynamik am Arbeitsmarkt. Einmal arbeitslos geworden, dauert es für bestimmte Personengruppen – Junge ohne Berufserfahrung, die Generation 50 plus sowie Jobsuchende mit gesundheitlichen Problemen – zunehmend länger am Arbeitsmarkt wieder Fuß zu fassen. Dies sind Gründe dafür, dass die Zahl der Langzeitarbeitslosen immer weiter zunimmt und aktuell bei 15.284 liegt – damit sind 56,5 Prozent mehr Langzeitarbeitslose als im Vorjahr gemeldet. 

Entwicklung der Arbeitslosigkeit nach dem Alter & Geschlecht

  • 25-49-Jährige: Anstieg um 19,6 Prozent
  • 50 plus: Anstieg von 15,1 Prozent
  • Jugendliche: Anstieg um 11,0 Prozent
  • Anstieg bei Frauen beträgt 23,0 Prozent
  • Anstieg bei Männern beträgt 13,3 Prozent 

Anstieg nach Branchen 

  • Handel: + 2.239 Personen
  • Beherbergung & Gastronomie: +1.867 Personen
  • Gebäudebetreuung & Arbeitskräfteüberlassung: +1.500 Personen
  • Bau: +883 Personen
  • Warenherstellung: +868 Personen 
  • Gesundheits- & Sozialwesen: +808 Personen

Anstieg nach Bezirken

  • Waidhofen/Ybbs: +30,6 Prozent
  • Schwechat: +29,6 Prozent
  • Mödling: +24,5 Prozent
  • Baden: +23,2 Prozent
  • Den niedrigsten Anstieg verzeichnen die Waldviertler Bezirke 

Stellenmarkt 

Die weiterhin angespannte Situation am niederösterreichischen Arbeitsmarkt bleibt auch am Stellenmarkt bestehen: Die niederösterreichischen Betriebe haben dem AMS NÖ im Jänner mit 6.741 freie Stellen um ein Fünftel weniger Stellen zur Besetzung gemeldet als im Vorjahr (-1.791).

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