IV NÖ
"Wege aus der Krise" lautet das Motto der NÖ Industriebetriebe

Obmann der Sparte Industrie (WKNÖ) Helmut Schwarzl.  | Foto: Felix Büchele
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  • Obmann der Sparte Industrie (WKNÖ) Helmut Schwarzl.
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Die Industrie war und ist während der Corona-Pandemie der entscheidende Faktor, damit die Niederösterreichische Wirtschaft nicht ins Bodenlose stürzt. Welche Maßnahmen für 2021 geplant sind, um die Industrie weiter zu stärken, haben Präsident der Industriellenvereinigung Thomas Salzer und Obmann der Wirtschaftskammer NÖ-Sparte Industrie Helmut Schwarzl beim Jahresauftakt-Pressegespräch erklärt.

NÖ (red.) Das Corona-Virus hat die gesamte Wirtschaft national wie international durchgerüttelt und vor schwierige Aufgaben gestellt. In Niederösterreich war die Industrie in dieser Phase eine Art „Fels in der Brandung“. Denn obwohl sie auch unter Verlusten durch die Krise zu leiden hatten, waren diese im Vergleich zu anderen Sparten weitaus geringer.

Nichtsdestotrotz war auch unter den Industriebetrieben die Stimmung gedrückt. Fehlende Aufträge und Schwierigkeiten bei der Einfuhr von Rohstoffen waren dabei die größten Probleme. Doch eine jüngst durchgeführte Umfrage unter 38 Industriebetrieben zeigt, dass die Grundstimmung heuer wieder optimistisch ist.

Unsicherheiten auf dem Weg aus der Krise

In der derzeitigen Situation gibt es aber auch viele Faktoren, die den Optimismus trüben können.

„Dazu zählen etwa die die unklare Dauer Pandemie und der einschränkenden Maßnahmen, insbesondere durch neue Mutationen oder Verzögerungen bei der Lieferung des Impfstoffes. Diese unvorhersehbaren Entwicklungen schränken die Planungssicherheit für die Unternehmen massiv ein“, so Salzer

Aktionsprogramm zur Stärkung der NÖ Industrie

Das Aktionsprogramm umfasst sieben Schwerpunkte zur Stärkung der Industrie in Niederösterreich. Einige der Punkte sind

  • Infrastruktur & Mobilität:
    krisenresiliente Infrastruktur, Versorgungsstrategien und Notfallpläne sind besonders wichtig.
Dazu zählt auch der Ausbau des Stromnetzes und der Breitbandausbau, um auch eine IT-Infrastruktur zu schaffen. 

  • Fachkräfte:
    allein in NÖ fehlen derzeit 2.000 Fachkräfte. Hier gilt es die Industrie attraktiv zu machen und mehr Menschen für Arbeit in Industriebetrieben zu begeistern. 

  • Forschung & Entwicklung:
    
ein Viertel der Unternehmen haben Tätigkeiten in Forschung und Entwicklung aufgenommen und in diesem Zusammenhang auch die Investitionsprämie des Landes wahrgenommen. Positiv ist, dass diese Prämie bis Mai 2021 verlängert wurde. 



Mit individuellen Strategien aus der Krise

In puncto Corona und Sicherheitsmaßnahmen verfolgen die Niederösterreichischen Industriebetriebe individuelle Strategien. Viele Betriebe haben sogar eigene Teststraßen auf dem Firmengelände. Oberste Priorität hat für Salzer und Schwarzl aber die Durchimpfung, um möglichst schnell wieder normale Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter zu schaffen. 

"Danach muss es aber möglichst rasch Impfmöglichkeiten für Schlüsselkräfte aus der Industrie geben, damit wichtige Geschäftsreisen wieder möglich werden“, ergänzt Salzer.

Obmann der Sparte Industrie (WKNÖ) Helmut Schwarzl.  | Foto: Felix Büchele
IV NÖ-Präsident Thomas Salzer | Foto: Andi Bruckner

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