Peter & Tekal: Lachen als Medizin ohne E-Card
Der echte Arzt Ronny Tekal und sein Partner Norbert Peter präsentieren ein medizinkabarettistisches Best-of. Die beiden im Bezirksblätter-Talk.
Bezirksblätter: Worauf dürfen sich die Besucher bei Peter & Tekal freuen?
Norbert Peter: Wir machen Medizinkabarett. Uns gibt es schon seit über 20 Jahren. Vor über zehn Jahren haben wir uns spezialisiert. Das, was wir jetzt auf die Bühne bringen, ist „Gesund gelacht“. Wir haben in den vergangenen Jahren bereits jede Menge Programme zum Thema Medizin auf die Bühne gebracht. Und aus all diesen Programmen haben wir ein „Best-of“ gemacht, weil wir jetzt 20 Jahre auf der Bühne stehen. Das heißt, das Beste aus allen unseren Programmen haben wir jetzt auf 120 Minuten Jubiläumsprogramm „Gesund gelacht“ komprimiert.
Wie kommt es zu dem Titel?
Ronny Tekal: „Gesund gelacht“ als Titel haben wir auch deswegen genommen, weil man ja kennt, dass man sich krank, krumm und bucklig, schief und totlachen kann, aber die Kombination gesund gelacht kommt selten vor. Dass man sich tatsächlich gesund lachen kann – ich habe ja früher als Arzt gearbeitet – und ich glaube trotzdem, dass – wenn man zwei Stunden bei uns im Programm sitzt und sämtliche glückmachende Hormone durch das Lachen hervorbringt, die Leute tatsächlich in den zwei Stunden mehr medizinisch profitieren als von vielen Tabletten.
Müssen sich Leute, die tatsächlich krank sind, fürchten, dass ihnen bei eurer Vorstellung das Lachen im Hals stecken bleibt?
Ronny Tekal: Wenn einem das Lachen einmal im Hals stecken bleibt, geht man am besten zum HNO-Arzt. Der kann das wieder herausnehmen. Aber es braucht sich niemand fürchten. Im Gegenteil: Wir versuchen da immer sehr sensibel zu sein, weil wir wissen, dass die Normalbevölkerung bei uns drinnen sitzt und damit natürlich auch Leute, die krank sind. Wir müssen sensibel sein und das funktioniert. Wir spielen auch bei Selbsthilfegruppen für chronisch Kranke und die finden das lustig.
Können auch Ärzte über euch lachen?
Ronny Tekal: Wir halten den Medizinern den Spiegel vor und sie lachen trotzdem. Meine Vermutung, warum sie darüber lachen können: Sie schauen in den Spiegel und halten ihn ein wenig schief und sehen nicht sich selbst, sondern den Kollegen und das ist dann natürlich lustig.
Was nehmen eure Besucher auf jeden Fall mit?
Ronny Tekal: Wir können versprechen, dass unsere Besucher im schlechtesten Fall nur lachen, im besten Fall mitbekommen, dass man auch über Dinge lachen darf, die in den medizinischen Tabubereich hineingehen.
Zur Sache
Mit "Gesund gelacht - das Jubiläumsprogramm" treten Peter und Tekal am 9. März 2018 um 20 Uhr im Kulturhaus Wagram in St. Pölten auf.
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