Neues Feuerwehr-Rüsthaus warf bei Anrainern einige Fragen auf

- FF-Kommandant Josef Kropiunig und Bgm Gerhard Mock präsentierten das neue Rüsthaus
- hochgeladen von Stefan Plieschnig
Im Herbst beginnt der Bau des neuen FF-Rüsthauses am Wayerfeld. Bürgermeister Gerhard Mock und Feuerwehr-Kommandant Josef Kropiunig informierten die Anrainer in einer Bürgerversammlung.
ST. VEIT (stp). Mit Anfang September beginnt bereits der Bau des neuen Feuerwehr-Rüsthauses am Wayerfeld. Die Kosten des Projektes, das auf einem Areal von knapp 10.000 qm gebaut wird belaufen sich auf ca. 5 Millionen Euro. Die geplante Fertigstellung des Rüsthauses ist im Herbst/Winter 2016.
Im Rahmen der gestrigen Bürgerversammlung im Rathaushof standen Bürgermeister Gerhard Mock und Feuerwehr-Kommandant Josef Kropiunig den Anrainern für Fragen zur Verfügung und informierten diese über das Projekt.
Alte Auffahrt geöffnet
Die Zu- und Abfahrt der Einsatzfahrzeuge wird ab Inbetriebnahme nicht - wie von vielen befürchtet - über das Wayerfeld stattfinden, sondern bei Einsätzen im Norden der Stadt über die Friesacher Straße. Für Einsätze im südlichen Stadtgebiet (Glandorf, Interspar) oder auch Treibach, wird die alte Auffahrt auf die S 37 verwendet. "Es ist bereits mit der Asfinag vereinbart, dass die Feuerwehr die alte Auffahrt nützen kann", erklärt Mock. "Wir werden nur durch das Wayerfeld fahren, wenn wir dort auch einen Einsatz haben", fügt Kropiunig hinzu.
Kurven werden verbreitert
Um die Verkehrssicherheit rund um den Bahnübergang zu gewährleisten, werden die Rechts- und Linkskurve bei der Ausfahrt verbreitert. "Dadurch wird versichert, dass kein Einsatzfahrzeug in der Kurve über den Mittelstreifen kommt. Weiters wird ein neuer Verkehrsspiegel angebracht", berichtet Kropiunig. Ab der Unterführung seien die Einsatzfahrzeuge im Notfall zudem mit Blaulicht und Folgetonhorn unterwegs.
"Verkehr wird ruhiger werden"
Ein weiteres großes Thema bei der Versammlung war die Verkehrssituation am Wayerfeld. Der Durchzugsverkehr sei das größte Problem am Wayerfeld, waren sich die Anrainer einig. "Wir wissen, dass das ein Riesenproblem ist und werden das auch der Exekutive erneut mitteilen. Ich glaube aber, dass die Verkehrssituation zwischen Hundeabrichteplatz und Siedlungsgebiet durch das neue Rüsthaus ruhiger wird", meinte Mock.
Hauptsächlich stiller Alarm
Über den potenziellen Lärm, der vom Rüsthaus ausgehen könnte meinte Kropiunig: "In den meisten Fällen gibt es einen stillen Alarm. Jeder Feuerwehrmann ist mit einem Piepser ausgestattet. Die Sirene wird nur zu Zwecken des Zivilschutzes verwendet. Und wenn sie benötigt wird, bin ich froh, dass es sie gibt."
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