Gärtnerei Angerer
Der Garten blüht nun endlich wieder auf

Klassische Frühlingsblumen wie Narzissen, Tulpen, Hyazinthen oder Primel können nun jederzeit den Weg nach draußen finden. | Foto: Gierlinger
  • Klassische Frühlingsblumen wie Narzissen, Tulpen, Hyazinthen oder Primel können nun jederzeit den Weg nach draußen finden.
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Temperaturen steigen stetig und damit verspürt man wieder Lust, den Garten auf Vordermann zu bringen.

STEYR. "Der Start in die Garten- und Pflanzsaison kann getrost erfolgen", sagt Elisabeth Angerer-Schmid von der Gärtnerei Angerer am Oberen Schiffweg in Steyr. "Insbesondere Hochbeete können bereits vorbereitet und bepflanzt werden." Das im Herbst vorbereitete Beet kann nun von etwaigem Unkraut oder Mulch gereinigt und eine frische Schicht feinen Komposts oder Gartenerde sollte aufgetragen werden. Gegebenenfalls können Hornspäne untergemischt werden, die die Erde mit Nährstoffen anreichern.

Auf Fruchtfolge achten

Bei einem Hochbeet ist auch auf die Fruchtfolge zu achten. Hier gilt beispielsweise, dass nicht-ausdauernde oder Gemüsearten, die zur selben Familie gehören, nicht in zwei aufeinanderfolgenden Jahren an der gleichen Stelle angebaut werden sollen. Achtet man hier nicht darauf, kann es zu vermehrtem Schädlingsbefall oder Krankheitsbefall kommen. Hingegen gibt es einige Gemüsesorten, die sich gegenseitig im Wachstum fördern oder Schädlinge fernhalten. Karotten vertragen sich beispielsweise gut mit Erbsen oder Kohlrabi mit Feldsalat. Diese robusten Gemüsesorten sowie Pastinaken, Lauch oder Pflücksalate können nun eingesetzt werden.
"Sinkt die Temperatur auf 0° Celsius oder gar darunter, ist es ratsam, ein Vlies als Abdeckung anzubringen. Darüber hinaus können auch schon Kräuter wie Petersilie, Schnittlauch, Thymian oder Salbei gepflanzt werden. Vorsicht ist jedoch bei Basilikum geboten. Dieses ist etwas empfindlicher und sollte erst später, also nach den Eismännern, rausgesetzt werden", sagt die Fachfrau.

Pflanzen nach Eisheiligen

Die Eismänner, auch Eisheilige genannt, fallen heuer auf den Zeitraum zwischen 11. und 15. Mai. Viele Pflanzen sollten erst danach ausgesetzt bzw. gepflanzt werden. Nicht umsonst lautet ein Spruch: "Vor Nachtfrost du nicht sicher bist, bis Sophie vorüber ist."
Samen, beispielsweise von Radieschen, Karotten oder Kohlrabi, können nun ebenfalls schon ausgebracht werden. Blühende Pflanzen dürfen auch bereits im Garten oder in Töpfen gepflanzt werden und ihren Weg nach draußen finden. "Die klassischen Frühlingsblumen wie Tulpen, Hyazinthen, Narzissen oder Primel sind wunderbar geeignet, um den Frühling in den eigenen Garten oder auf die Terrasse zu bringen. Diese Pflanzen wollen richtiggehend draußen sein." Die Zwiebeln dieser Frühblüher können übrigens auch nach ihrer Blütezeit in der Erde bleiben und im Jahr darauf wieder Freude bereiten. "Wichtig ist, dass man die Blätter stehen lässt und nur die verwelkte Blüte entfernt. Die Pflanze zieht dann den Rest von selber ein und kann im nächsten Jahr wieder in neuer Schönheit erblühen."

Nährstoffreiche Erde

"Tomaten gehören zu den sogenannten Starkzehrern und bedürfen einer besonders nährstoffreichen Erde bzw. zusätzlicher Nahrung." Für diese vorgezogenen Pflänzchen ist es jetzt auch noch viel zu kalt draußen. Weitere Starkzehrer sind zum Beispiel auch Kürbisgewächse wie Gurke, Zucchini oder Kürbis. Die meisten Vertreter dieser Gattung sind schnell wachsende Pflanzen, die eine große Zahl oder verhältnismäßig große Früchte hervorbringen. "Die qualitativ hochwertige Gärtnererde ist vorgedüngt und folglich auch für diese Pflanzen optimal gut geeignet."

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