Steyr ist und bleibt Pride
Pride Parade am Sonntag, 7. Juli in Steyr

- Foto: Peter Röck
- hochgeladen von Sandra Kaiser
Nach dem großen Erfolg des Pride-Monats Juni und den Steyrer Pride-Paraden in den vergangenen Jahren widmet sich die Stadt Steyr auch heuer wieder den LGBTQIA+-Anliegen.
STEYR. Als Stadträtin ist Katrin Auer auch für Gleichbehandlung zuständig und wird diesem Thema nachhaltig Aufmerksamkeit schenken und Aktivitäten setzen. Auch heuer wird Steyr wieder mit Regenbogen in allen Varianten geschmückt sein – mehrere Fahnen, ein Zebrastreifen, eine Parkbank und viele Blumenbeete werden die Stadt im Juni und darüber hinaus bunt gestalten. Die Rathausfenster werden wieder in Regenbogenfarben erleuchten und die Pride Parade bildet den Höhepunkt und Abschluss. Am Sonntag, 7. Juli, findet ab 14 Uhr die Steyrer Pride-Parade beim Museum Arbeitswelt statt und steht unter dem Motto „Demokratie & Vielfalt“. DJ Konzept Dora sorgt für musikalische Stimmung.
Sonntag, 7. Juli 2024
Pride Brunch 10 – 12 Uhr
im Jugendzentrum Gewölbe, Pfarrgasse 6, 4400 Steyr
Für Jugendliche von 13 bis 19 Jahren
Anmeldung bis 5.7.2024 unter 0676 8776 5771 oder Instagram @gewölbe
Pride Prayer 12:30 – 13:30 Uhr
Gebet für Vielfalt und Toleranz mit Pfarrer Franz Wöckinger und weiteren Seelsorgern der Pfarre Steyr und Pfarrer Markus Gerhold, Evangelische Pfarrgemeinde A.B. Steyr
vor der Michaelerkirche - Michaelerplatz 1, 4400 Steyr
Pride Parade 14 Uhr
Start: Culturcontainer, Museum Arbeitswelt
Mit NR Mario Lindner, NR David Stögmüller, Bürgermeister Markus Vogl, StR Katrin Auer, Samuel Mühlberger: “Jugend und Demokratie”, Martin Hagmayr, Museum Arbeitswelt: “Politikwerkstatt und Vielfalt”. Moderation: AnnaohneK
Stylingshow von hairstories Sylvia Schweitzer und Isabella Wolfinger. DJ Konzept Dora
Bündnis Steyr Pride: Stadt Steyr, Zusammenleben in Steyr, SoHo, Younited, röda, Museum Arbeitswelt, Omas gegen Rechts, Caritas Paraplü, Wohnen im Dialog, Gewölbe Jugendzentrum, Pfarre Steyr, Treffpunkt mensch & arbeit, Gelbton DJs, DJ Konzept Dora
Route: Museum Arbeitswelt, Röda, Promenade, Citypoint, Stadtplatz, Enge Gasse, Badgasse, Museum Arbeitswelt. 16 Uhr Pride Party DJ Konzept Dora im Culturcontainer, Museum Arbeitswelt.
18 Uhr Neutor-Grünmarkt „Yes we care“ & Roter Brunner „Plätschern statt Plärren“
4. Juli 2024 DRAW & DRINK – Plakate und Schilder malen 19 Uhr, Kulturverein Röda, Gaswerkgasse 2.
Was bedeuten LGBTQIA+, queer und die Regenbogenfahne?
LGBTQIA+ steht für lesbische, schwule (gay), bisexuelle, trans, queer, intersex und asexuelle Personen. Das Plus steht für weitere Personen, die dadurch auch gemeint werden können.
Der englische Begriff queer war ursprünglich ein Schimpfwort, primär gegenüber schwulen Männern. Heute wird queer als positive Selbstbezeichnung von Menschen, die ihre Identität als außerhalb der gesellschaftlichen Norm ansehen, verwendet.
Pride ist Englisch und bedeutet Stolz. Damit ist gemeint, dass Menschen stolz auf sich sein können, egal welche sexuelle Identität und sexuelle Orientierung sie haben. Niemand soll sich verstecken, alle sollen offen leben können. Die Verwendung des englischen Wortes ist mittlerweile auch im Deutschen ein Symbol für Antidiskriminierung und Gleichbehandlung von LGBTQIA+ geworden.
Der Pride Monat Juni ist weltweit ein Zeichen, für eine bunte, tolerante Gesellschaft und auch als Protest gegen Ungerechtigkeiten gemeint.
Mit den vielen Farben steht die Regenbogenflagge für Vielfalt, Toleranz, Offenheit und Stolz.
Gilbert Baker, ein Künstler und Aktivist der Lesben- und Schwulenbewegung in San Francisco, hat die Regenbogenfahne gestaltet, die 1978 auf einer Gay Pride erstmals enthüllt wurde.
Rot bedeutet Leben, Orange steht für Heilung, Gelb meint den Sonnenschein, Grün ist die Natur, Blau symbolisiert Gelassenheit, Klarheit und Lila steht für Energie, Seele und Geist.
Oft wird die Fahne um die Farben braun und schwarz ergänzt, um Menschen mit nicht-weißer Hautfarbe auch zu meinen. Andere Fahnen, wie die weiß-rosa-hellblaue Transflag oder die gelb-violette Intersex-Flag, beschreiben einzelne Gruppen innerhalb der LGBTQIA+-Gemeinschaft und werden als Zeichen für Vielfalt und Inklusion gezeigt.
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