Ausstellung
Tolle Streetfotografie im Prevenhuberhaus Weyer bestaunen
Viktor Brázdils Momentaufnahmen von Wiens Straßen in Schwarz-Weiß kann man noch bis 27. März, jeden Samstag und Sonntag, von 11 bis 16 Uhr, im Prevenhuberhaus Weyer bestaunen.
WEYER. Die gut besuchte Ausstellungseröffnung von Viktor Brázdils Streetfotografie im Prevenhuberhaus Weyer am 4. Februar, die Kurt Scholz moderierte und Helge Stiegler mit einem musikalischen Beitrag bereicherte, freute die Betreiber Maria und Konrad Neubauer außerordentlich. Das Haus öffnete im April 2021 seine Pforten und weist mit der jetzigen Ausstellung neuerlich auf das vielfältige Programmangebot der Kultureinrichtung hin.
Mensch, Raum und Zeit in Schwarz-Weiß
1955 in Wien geboren und von Hauptberuf Musiker, beschäftigte sich Brázdil schon früh mit Fotografie und besuchte die Schule der Fotografie von Friedl Kubelka. Davon inspiriert verfolgte er zahlreiche Projekte, war als Filmsetfotograf tätig und nahm an Ausstellungen teil, so u.a. in der Galerie Hummel, im WUK, im Schloß Schiltern. Dokumentationen von Events in der Sezession, im mumok und in der Akademie der bildenden Künste in Wien zeugen von seinem umfassenden Zugang zu diesem Medium. Portraits von Künstlern und Musikgruppen waren ein Spezialgebiet. In den letzten Jahren war die Streetfotografie in seinem Fokus. Sie ist für ihn in ihrer Unmittelbarkeit faszinierend und fesselnd. Begegnungen in kleinsten Zeiteinheiten werden möglich, wobei für Brázdil Empathie und Menschenfreundlichkeit als Zugang absolut wichtig sind. In seinen Schwarz-Weiß-Bildern spricht die Dichtheit von Mensch, Raum, Zeit und Bewegung eine eindringliche, stimulierende Sprache. Die Ausstellung ist bis 27. März, jeden Samstag und Sonntag von 11 bis 16 Uhr, zu sehen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.