„Heimkehrer-Kreuz“ & Elisabethbrücke
Von ganz oben und ganz unten

<f>Heimkehrer </f> stellten 1948 das Kreuz auf. | Foto: Schachner
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  • <f>Heimkehrer </f> stellten 1948 das Kreuz auf.
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Skulptur „Alles lebt“ besteht aus Gipfelkreuz & gesprengter Brücke

LOSENSTEIN/REICHRAMING. Zwei Tage nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde in Losenstein die Kaiserin-Elisabeth-Brücke gesprengt. Nach 69 Jahren bargen Feuerwehrtaucher die restlichen Stahlträger – insgesamt rund zehn Tonnen. Alles unter Aufsicht von Bildhauer Günter Kaltenecker. Aus Teilen von „ganz oben“ und „ganz unten“ erschuf Kaltenecker 2015 die Skulptur „Alles lebt“. Sie befindet sich beim Vorsorgezentrum Losenstein. 

Pfingsten im Jahr 1948
Von „ganz oben“ verwendete der Künslter das Gipfelkreuz vom Schieferstein: Aufgestellt wurde es am „Stoanan Jaga“ erstmals zu Pfingsten 1948 von Bergfreunden, Mitgliedern der Pfarrjugend und Kriegsheimkehrern. Zu Pfingsten weihte man es mit einer Bergmesse ein. Burschen der Pfarrjugend hatten das Gipfelkreuz selbst gefertigt und auf den Berg geschafft. Mehr als 1000 Personen sollen damals an der Messe mit Pfarrer Dorner teilgenommen haben. Im Jahr 2013 montierte man das mittlerweile 65 Jahre alte Gipfelkreuz ab und ersetzte es durch ein neues, originalgetreu nachgebautes Kreuz.

„Alles lebt“ verbindet

Als die Rede davon war, das alte Kreuz zu verbrennen, wusste Künstler Kaltenecker sofort, dass aus dem Holz etwas Bleibendes gemacht werden musste. „Das eine wurde vor siebzig Jahren aufgestellt, das andere vernichtet“, sagt Kaltenecker. Auf dem Sockel der entstandenen Skulptur stehen drei rund 3,5 Meter hohe Brückenteile aus Eisen. Diese wurden von Kaltenecker in ihrem deformierten Zustand belassen: „Man soll sehen, mit welcher Wucht das Material vom Sprengstoff geformt wurde. Die Teile ragen spiralförmig in den Himmel hinauf.“ Sie halten den Holzbalken des ehemaligen Gipfelkreuzes mit der Inschrift „Alles lebt“.
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