Besuch
Bezirkshauptfrau Barbara Spöck im Nationalpark Kalkalpen
Kürzlich besuchte die Bezirkshauptfrau der BH Steyr Land, Barbara Spöck die Nationalpark Kalkalpen Verwaltung in Molln um sich einen Ein- und Überblick über die Nationalpark Managementaufgaben zu verschaffen.
KIRCHDORF, STEYR. Dem Informationsaustausch und der Zusammenarbeit zwischen dem Nationalpark Kalkalpen, der Landesverwaltung und den Bezirkshauptmannschaften kommt ein großer Stellenwert zu, weil man nur so den mannigfachen Aufgaben und Anforderungen gerecht werden kann. Nationalparke sind nämlich nicht nur Flaggschiffe für den Naturschutz, sondern auch ein Dynamo der regionalen Entwicklung und sie erfüllen zahlreiche internationale Verpflichtungen für die Republik Österreich und das Land Oberösterreich.
Internationale Schlüsselrolle
Innerhalb der sechs österreichischen Nationalparks und der dreizehn Nationalparks der Alpen kommt dem Nationalpark Kalkalpen als Waldnationalpark eine internationale Schlüsselrolle zu. Der Nationalpark Kalkalpen verkörpert die derzeit größte Prozessschutzfläche Österreichs. "Das stellt eine Herausforderung dar, weil dieses Wildnisgebiet von vielen bewirtschafteten Waldflächen umgeben ist. Zum Schutz der benachbarten Eigentümer sind Vorkehrungen zu treffen, die ihrerseits wieder den naturschutzfachlichen Auflagen genügen müssen. Das erfordert eine ständige Abstimmung mit den Forst- und Naturschutzbehörden", erklärt Direktor Volkhard Maier.
Gegenstand des Informationsaustausches waren aber auch die Weltnaturerbeflächen, die Forschungsprojekte, die Nationalpark Infrastruktur, die Besucher- und Bildungsangebote sowie die Besucherlenkung. Der Nationalpark liefert mit seinem internationalen Schutzstatus und unverwechselbaren Naturerlebnis (Faszination Wildnis) ein unverwechselbares Regionsimage.
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