Schülerin holte den Titel „Technikqueen“ für Steyr-Land

Laura Müller aus Wolfern ist gerade mal 15 Jahre alt, und schon von Kindesbeinen an, war sie vom Thema Technik fasziniert.

WOLFERN/WIEN. Die Schülerin besucht die zweite Klasse des Zweiges Biomedizin- und Gesundheitstechnik an der HTL Leonding. „Wie ich mir die Schule angesehen habe, wusste ich sofort, dass ich nichts anderes möchte“, schwärmt die Technikqueen, die es schaffte, sich bei der Online-Vorauswahl gegen 1800 Mädchen, im Alter von 14 bis 16 Jahren durchzusetzten und somit unter die besten 300 zu kommen. „Sieben Tage lang mussten wir unser logisches Denken, unser technisches Verständnis und unsere Denkgeschwindigkeit unter Beweis stellen“.

Im Anschluss an die Vorauswahl ging es weiter: „Wir mussten ein Portfolio erstellen, das von der Universität in Graz bewertet wurde“, erzählt Laura, die sich dafür die Kreislaufwirtschaft des Altstoffsammelzentrum Wolfern ausgesucht hatte. Damit schaffte sie es unter die Top 50 und wurde zum Finalwochenende nach Wien eingeladen. „Ich habe während dieser Zeit viele neue Freunde gewonnen“.

Im Juni 2015 ging es für die Mädchen in den Endspurt der OMV Initiative „Österreich sucht die Technikqueens“. Am letzten Tag mussten sie ihre Ideen vor einer Jury präsentieren, in der unter anderem der „Science Buster“ Werner Gruber saß. Laura schaffte es mit ihrem Projekt zu überzeugen, und eine der insgesamt 25 Technikqueens zu werden. Dafür belohnt wurde sie mit einem Bildungsscheck, einem iPad und der Aufnahme ins Förderprogramm.

„Ich freue mich schon sehr auf das Mentorinnenprogramm“, erzählt sie stolz, bei dem sie viel frische Technikluft in verschiedenen Firmen schnuppern kann. „Wir dürfen auch die Montanuniversität in Leoben besuchen und einen Studientag begleiten“, erzählt Laura, die in ihrer Schule für ihre außergewöhnlichen 3D-Kuchen bekannt ist und letztes Jahr noch ganz nebenbei Vize-Landesmeisterin im Paar- und Teambewerb bei den Mounted Games (Reitsport) wurde.