Steyrer trauern um Barbara Prammer
STEYR (hm). Tief betroffen ist die Bezirks-SP nach dem Tod von Barbara Prammer. Die Nationalratspräsidentin war mit der Steyrer Sozialdemokratie eng verbunden und oftmals zu Gast in Steyr und in der Region. Vor dem SPÖ-Büro in Steyr wurde eine schwarze Fahne gehisst.
Beispielhaftes Engagement
„Barbara Prammer hat Zuversicht und Kraft ausgestrahlt, ihr Engagement für das Land und die Menschen war beispielhaft. Als Landesrätin, Frauenministerin und Nationalratspräsidentin hat sie unermüdliches Engagement im Einsatz für die Bürger unseres Landes gezeigt, sie hat das Parlament für die Menschen geöffnet! Einer ihrer letzten Erfolge war die von ihr erreichte Einigung zur Neuregelung der Untersuchungsausschüsse“, sagt Nationalratsabgeordneter und Bezirksparteivorsitzender Markus Vogl.
Enge Freundschaften gepflegt
„Barbara Prammer pflegte hier in Steyr einige persönliche und enge Freundschaften. Sie wird uns deshalb nicht nur als hervorragende, untadelige Politikerin fehlen, sondern vor allem auch als beispielhafte Sozialdemokratin und als Mensch. Sie war eine großartige Persönlichkeit“, sagt Bürgermeister Gerald Hackl.
SPÖ- Bezirksfrauenvorsitzende 2. Landtagspräsidentin Gerda Weichsler-Hauer sagt: „Sie wird uns immer ein Vorbild in punkto Demokratieverständnis, Einsatz für Gleichberechtigung und Gerechtigkeit sowie für Toleranz bleiben.“
Nationalratspräsidentin Barbara Prammer war gebürtige Oberösterreicherin aus Ottnang am Hausruck. Die zweifache Mutter starb am 2. August 2014 im Kreis ihrer Familie an den Folgen ihrer schweren Krebserkrankung, von der sie vor rund einem Jahr erfahren hatte. Ihr Leichnam wird ab Donnerstag, 7. August, zwei Tage lang in der Säulenhalle des Parlaments in Wien aufgebahrt sein, wo die Öffentlichkeit täglich von 10 bis 17 Uhr von ihr Abschied nehmen kann.
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