Viel Applaus für VUPS-Benefizkonzert
Klassik & Literatur aus einem Guss: Beeindruckendes Benefizkonzert für Palliativstation am LKH Steyr unter dem Titel: „Loriot trifft Mozart und Mendelssohn“.
STEYR. Beschwingte Melodien aus Mozarts beliebtesten Opern und Lieder von Felix Mendelssohn Bartholdy, garniert mit humorvollen Texten von Loriot und Poeten der Weltliteratur im vollbesetzten Dominikanerhaus: Das Benefizkonzert des Vereins zur Unterstützung der Palliativstation am LKH Steyr (VUPS) wurde mit viel Applaus bedacht.
Christian Havel (Tenor) und Michael Wagner (Bass) sangen sich mit ihren wunderbaren Stimmen in die Herzen der Zuhörer, begleitet von Matthias Giesen am Flügel. Bernhard Schmalzel las pointiert.
Unter den Konzertgästen gesichtet: LAbg. Franz Schillhuber, NAbg. Johann Singer, Frauenhaus-Leiterin Gabriele Sillipp, Erich Aufreiter, Willi Prechtl, Präsident des oö. Fußballverbands, bfi-Geschäftsführer Christoph Jungwirth und der pensionierte Steyrer Primar Gunter Kleinberger.
Mitglieder sind herzlich willkommen
Im Foyer lagen Listen auf, mit denen der Verein VUPS um aktive und unterstützende Mitglieder warb. Obfrau Luzia Schreiber-Winzig, zugleich Leiterin der Palliativstation am LKH Steyr, sprach über den Verein und ihre Arbeit und dass dabei auch der Humor nicht zu kurz kommen dürfe.
Die Arbeit sei schön und sinnbringend, aber auch zehrend, sagte Oberärztin Schreiber-Winzig, ausgebildete Fachärztin für Anästhesie und Intensivmedizin. Veranstaltungen wie dieses Benefizkonzert seien ein guter Ausgleich.
Die Palliativstation am LKH Steyr besteht seit April 2011 und verfügt über zwölf Betten. Betreut werden Menschen, die an einer weit fortgeschrittenen, unheilbaren Erkrankung leiden. Die Betreuung erfolgt durch ein Team aus Ärzten, Pflegekräften, Seelsorgern, Sozialarbeitern, Psychologen und Physiotherapeuten.
Geburt und Tod
„Der Verein VUPS erfüllt besondere Bedürfnisse und Wünsche unserer Patienten, deren Lebenszeit endlich ist“, erklärte Schreiber-Winzig. Spenden werden weiters herangezogen, um die Palliativstation zu schmücken und die kostenintensive Ausbildung von ehrenamtlichen Mitarbeitern zu unterstützen.
Ein wichtiges Vereinsziel ist es, die Themen Tod und Sterben zu enttabuisieren. „Einer Geburt wird immer große Aufmerksamkeit geschenkt“, sagte Schreiber-Winzig, „beim Tod ist es anders.“ Einer ihrer Lehrer, der bekannte Arzt und Psychologe Erwin Ringel (1921-1994), meinte einmal: „Was das Leben lebenswert macht, ist der Tod."
Der Begriff Palliativ stammt vom Lateinischen ab: „Pallium“ heißt Mantel und versinnbildlicht Schutz und Stütze in schweren Zeiten.
Vereins-Kontakt: Tel. 0664/ 301 82 95.
E-Mail: office@vups.at
Mehr über den Verein auf http://www.vups.at
Siehe dazu auch den Bericht:
http://www.meinbezirk.at/steyr/chronik/leben-pur-auf-der-palliativstation-steyr-d450254.html
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