Lebensberaterin Sabine Eiblwimmer gibt Tipps
Alleinsein über die Weihnachtsfeiertage
Für die einen ist es die schönste Zeit im Jahr, den anderen graut davor. Die Rede ist von Weihnachten.
BEZIRK. Viele Menschen sind an den Feiertagen alleine. Das kann die verschiedensten Gründe haben. Heuer spitzt sich die Lage durch Corona noch zusätzlich zu. Bars, Cafès und Clubs, wo man sonst auf Gleichgesinnte treffen würde, bleiben geschlossen.
„Alleinsein muss nicht Einsamkeit bedeuten. Und wenn man doch einsam ist, kann es helfen, sich diesem Gefühl einmal bewusst zuzuwenden. Im Idealfall wird sie zum Antreiber, der hilft, sich neu zu organisieren, eventuell das Leben umzugestalten“, weiß die Lebens- und Sozialberaterin Sabine Eiblwimmer.
Abstand zu sozialen Medien
Die Dietacherin hat einige Tipps parat: „Machen Sie aus dem Fest der Liebe das Fest der SELBST-Liebe. Was essen Sie gerne, welches Buch wollten Sie schon lange lesen? Jetzt ist Zeit für lange Spaziergänge, und für ein heißes Bad danach, oder einen Serienmarathon,...“, empfiehlt sie. „Vielen Menschen geht es wie Ihnen. Manche fühlen sich sogar einsam, obwohl sie mit jemandem zusammen sind.“ Eiblwimmer rät außerdem, dafür dankbar zu sein, was man hat und den Dingen Bedeutung zu schenken, die das eigene Leben bereichern und verschönern, ganz unabhängig von der Weihnachtszeit.
Jeder Mensch ist wertvoll
„Halten Sie einen gesunden Abstand zu sozialen Medien! Dort trifft man oft auf übersteigerte Selbstdarstellung, welche nicht viel mit der Wirklichkeit zu tun hat, die nur zum Vergleich anregt, und das tut niemandem gut“, so die Lebensberaterin. Denn das Alleinsein sagt nicht zwingend etwas über die Persönlichkeit aus. Jeder Mensch ist wertvoll, auch dann, wenn gerade keine anderen Menschen um einen herum sind.
Emotional überfrachtet
„Zumindest ein paar fixe Tagespunkte sollte es geben. Diese Aktivität gibt Ihnen das Gefühl, die Dinge in der Hand zu haben." Und, ganz wichtig: „Schrauben Sie Ihre Erwartungen herunter. Das Weihnachtsfest ist emotional überfrachtet, Enttäuschungen daher vorprogrammiert.“ Nach ein paar Tagen ist der Zauber oder Spuk, je nachdem, wie man das sehen mag, dann ja auch wieder vorbei, und das Leben geht „normal“ weiter.
Mehr Infos zu Sabine Eiblwimmer und ihr Angebot rund um Lebens- und Sozialberatung auf sabine-eiblwimmer.at
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