Menschenrettung
Bei lebendigen Leib begraben
STEYR. Ein tragischer Arbeitsunfall ereignete sich am 29. April 1969. Lokale Medien berichten, dass beim Entfernen der Pölzung für einen Stichkanal zur Ennserstraße an die 15 Kubikmeter Schotter und Lehm drei Männer verschütteten. Arbeitskollegen hatten das Unglück bemerkt und begannen sofort mit den Grabungsarbeiten. Nach rund 15 Minuten konnte der erste Verschüttete geborgen und ins Krankenhaus gebracht werden. Eine halbe Stunde später wurde der zweite Mann aus dem Schacht gezogen. Der dritte Arbeiter lag eingeklemmt am Grund des Schachtes. Männer der Feuerwehr Steyr versuchten vorsichtig den Mann zu befreien. Mit einem kleinen Kübel und bloßen Händen trugen die Retter Zentimeter für Zentimeter die Lehmschicht ab, bis der Mann befreit war.
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